40 Fälle seit Juni

Vorarlberger Polizei warnt vor Einschleichdieben

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Täter aus dem Bettlermilieu gelangen unbemerkt durch offene Terrassen- oder Haustüren in Wohnhäuser.

Die Vorarlberger Polizei warnt vor Einschleichdieben. Seit Anfang Juni seien untertags rund 40 Einschleichdiebstähle in Wohnhäuser gemeldet worden. Die Täter, häufig aus dem Bettlermilieu, nutzten häufig offenstehende Haus-, Keller- oder Terrassentüren, um ins Haus zu gelangen und dort nach Wertsachen zu suchen. Die Anwesenheit der Hausbewohner halte die Diebe nicht ab, so die Exekutive.

Einmal im Haus suchten die Täter gezielt nach Schmuck, Bargeld oder anderen kleinen Wertgegenständen, die sich leicht und unbemerkt entwenden lassen. Häufig bemerkten die Hausbewohner, die sich etwa auf der Terrasse, im Garten, im Keller oder auch im Haus aufhalten, die Diebstähle erst hinterher. Wenn es zu einer Konfrontation mit den Hausbewohnern komme, geben die Täter häufig an, sie seien auf der Suche nach Arbeit, um ihre Anwesenheit zu erklären. Teilweise erreichten die Täter Einlass in die Wohnhäuser mit der Bitte, die Toilette benutzen zu dürfen oder sie erbitten ein Glas Wasser.

Das Landeskriminalamt rät daher, Außentüren versperrt zu halten. "Wenn Sie eine fremde Person auf Ihrem Grundstück treffen, agieren Sie mit der gebotenen Vorsicht. Sollten bei Ihnen fremde Personen betteln, um Arbeit, ein Glas Wasser oder die Benutzung der Toilette bitten, lassen Sie diese Personen unter keinen Umständen in Ihr Haus! Bargeld und wertvolle Dinge nicht offen sichtbar herumliegen lassen!", so die Polizei in einer Aussendung am Freitag. Bei fremden Personen sollte man ein "gesundes Misstrauen" walten lassen und diese keinesfalls unbeaufsichtigt lassen. Verdächtige Wahrnehmungen sollten sofort der Polizei gemeldet werden.

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