40 der 97 Bewohner eines Pflegeheims In Dornbirn sind an der Infektion erkrankt. Niemand schwebt in Lebensgefahr.
Im Pflegeheim Dornbirn-Höchsterstraße ist knapp die Hälfte der 97 Heimbewohner an einer Noroviren-Infektion erkrankt. "Es sind nun knapp über 40. Es besteht aber bei niemandem Lebensgefahr", bestätigte Thomas Krauland, Leiter der Dornbirner Gesundheitsbetriebe einen entsprechenden Bericht von ORF Radio Vorarlberg. Man habe alle erforderlichen Maßnahmen getroffen.
Nach Anzeichen darauf, dass es sich um Noroviren handelt, habe man bereits am vergangenen Mittwoch (7. Mai) den Amtsarzt informiert und erste Maßnahmen eingeleitet. Am Freitag bestätigten Laboruntersuchungen den Verdacht. "Betroffen sind die oberen drei Stockwerke, die elf Bewohner im Erdgeschoß sind gesund", so Krauland. Verschiedenen Heimbewohnern gehe es bereits wieder besser, dafür würden auch wieder neue Fälle dazukommen.
Maßnahmen mit Gesundheitsbehörden abgestimmt
Die
Maßnahmen und die Betreuung der Heimbewohner sind laut Krauland mit den
Gesundheitsbehörden abgestimmt. Im Vordergrund stehe, dass die Patienten
genügend Flüssigkeit erhalten. Eine Heimbewohnerin habe man am
Donnerstagnachmittag ins Krankenhaus verlegt, glücklicherweise befinde sie
sich bereits wieder auf dem Weg der Besserung. Auch für das Personal wurden
Vorsichtsmaßnahmen wie etwas das Tragen eines Mundschutzes getroffen. "Wir
tun alles, damit sich das Virus nicht weiter ausbreitet", betonte Krauland.
Eine Infektion mit Noroviren führt normalerweise zehn bis 50 Stunden nach der Ansteckung zu starker Übelkeit, plötzlich einsetzendem Erbrechen, Bauchkrämpfen und Durchfällen. Nach maximal zwei Tagen ist die für die Patienten unangenehme Erkrankung üblicherweise überstanden. Gefahr besteht vor allem durch den starken Flüssigkeitsverlust.