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Die beiden getöteten Frauen waren seit einem Jahrzehnt beste Freunde. 

Wien. Laut einer Bekannten des Paares kannten sich die Mordopfer seit 2011. Fast täglich kam Ina Mohamed H., die in der Nähe der Wohnung ihrer Freundin arbeitete, zu ihrer Landsfrau – in der Mittagspause, nach der Arbeit oder zur Unterstützung bei anfallenden Problemen. Die 35-jährige H. war bei der Caritas als Dolmetscherin beschäftigt und war eine starke Stimme für Frauen nicht nur in der somalischen Community: Sie kümmerte sich um unterdrückte Frauen, setzte sich gegen Rassismus ein und unterstützte die „Black Lives Matter“-Bewegung. Ihre Kollegen hissten nach Bekanntwerden des Verbrechens die schwarze Fahne: „Wir verlieren eine junge und sehr engagierte Kollegin. Unser Mitgefühl gilt in diesen Stunden ihren Angehörigen.“

Gerüchte von anderen Medien, dass H. die neue Freundin des Doppelmörders gewesen wäre, werden auf allen Plattformen hingegen brüsk zurückgewiesen.
 

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