Dreiste Corona-Masche

Falsche Polizisten zocken Opfer via Telefon ab

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Die Betrüger erzählen, dass ein Bekannter an Corona erkrankt sei und das Geld für die Behandlung verwendet würde.

Telefonbetrug nun auch mit Corona als Mittel zum Geld. Seit Oktober hat die Wiener Landespolizeidirektion eine neue Masche der bekannten Fälle registriert, bei denen sich Täter am Telefon als Polizisten ausgeben, um meist ältere Opfer um ihr Erspartes zu bringen. In der neuen Variante wird mitgeteilt, dass ein Angehöriger an Covid-19 erkrankt sei. Infolgedessen zocken die falschen Polizisten Geld für die "Behandlung oder Heilung der Krankheit" des Bekannten ab.

In den zwei bisher bekannten Fällen wird von den falschen Polizisten ein Übergabeort für das Geld ausgemacht und dort den Opfern abgezockt. Die Wiener Polizei rechnet allerdings mit weiteren Personen, die der Corona-Masche zum Opfer fielen. Wie bei den anderen Varianten des Deliktbereichs "Vorauszahlungsbetrug", macht die Polizei erneut darauf aufmerksam, dass sie niemals Geld oder gar Wertgegenstände entgegen nimmt. Im Fall eines verdächtigen Telefonats wird geraten, dieses sofort zu beenden und die Nummer 133 zu wählen. "Nennen Sie keine Details zu familiären oder finanziellen Verhältnissen. Sprechen Sie mit Ihren Angehörigen und informieren Sie ihr Umfeld über die Betrugsmasche des 'falschen Polizisten'".
 

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