In Wiener Spital

Corona-Patient attackiert Security mit Tischbein

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Der Sicherheitsmitarbeiter wurde am Arm verletzt. Der 37-jährige Pole wurde festgenommen.  

Ein Patient hat am späten Mittwochvormittag in einem Wiener Krankenhaus einen Sicherheitsmitarbeiter mit einem Tischbein attackiert und am Arm verletzt. Der 37-Jährige dürfte offenbar die Beherrschung verloren haben, er wurde laut Polizeisprecher Markus Dittrich noch am Spitalsgelände festgenommen, nachdem er zwei Glastüren mit dem Tischbein und drei Pkw beschädigt hatte.
 
Mitarbeiter des Otto-Wagner-Spitals hatten kurz nach 11.30 Uhr die Polizei alarmiert, nachdem der 37-jährige polnische Staatsbürger den Security attackiert hatte. Die Polizisten erwischten den Mann noch am Spitalsgelände und stoppten ihn mit Körperkraft, weil er sehr aggressiv war. Wie er zu dem Tischbein gekommen war, konnte nicht eruiert werden.
 
Bei dem 37-Jährigen handelte es sich um einen SARS-CoV-2-Verdachtspatienten. Die Krankenhausmitarbeiter sagten, der Mann habe zwar keine Symptome, jedoch sei er in Kontakt mit positiv Getesteten gewesen. Eine erste Testung zwei Tage zuvor sei negativ verlaufen. Jedoch sei eine weitere Testung noch ausständig, deshalb stehe er unter Quarantäne.
 
Der 37-Jährige wurde angezeigt und in ein anderes Krankenhaus auf eine psychiatrische Abteilung verlegt. Warum er ausrastete, war zunächst unklar.
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