Aufregung in der Josefstadt

Ganz Wien will diesen Baum retten: Platane soll U-Bahn-Bau weichen

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Stadtrat Peter Hanke unterstützt Aktion für Rettung des Baumriesen in der Josefstadt. 

 

Die Aufregung in der Josefstadt ist groß: Die allen Wienern bekannte 80 Jahre alte Platane an der Ecke Josefstädter Straße

Auerspergstraße, die seit 80 Jahren etwa das Café Eiles „bewacht“, muss für das Jahrhundertprojekt U2/U5 weichen.

Baum sollte gefällt werden

Ursprünglich hatten sich die Wiener Linien schon dafür entschieden, den Baum zu fällen, weil eine Umpflanzungsaktion zu viel Steuergeld verschlungen hätte – und noch dazu der Erfolg höchst ungewiss war.

Denn man bräuchte einen 100 Tonnen schweren Kran, um den riesigen Wurzelballen so auszugraben, dass der Baum auch überleben kann – ÖSTERREICH berichtete. Das Problem: Unter der Straße verläuft die U2, deshalb ist die Maximal­belastung nur 60 Tonnen.

Alarm

Das Kuratorium Wald von Gerhard Heilingbrunner schrie Alarm – und bietet jetzt an, den Baum trotzdem zu retten. Das sei technisch möglich, so ein Experte der Umweltaktivisten.

Peter Hanke greift ein

Öffi-Stadtrat Peter Hanke (SPÖ) will sich jetzt für die Rettung des Baumes einsetzen: „Ich kämpfe für jeden Baum, weiß aber, dass die Rettung technisch schwierig ist. Aber in Zeiten des Klimawandels muss die ­Politik alles tun, um die Natur zu erhalten und mehr Grün in die Stadt zu bringen.“ Hanke sieht den Fall als beispielgebend: „Die Platane wurde zum Symbol für die ökologische Haltung der Stadtregierung und zeigt, dass es uns um die Lebensqualität in der Stadt geht.“

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