Der verletzte 35-Jährige ist nicht in Lebensgefahr ++ 63-Jähriger festgenommen
Eine Geburtstagsfeier in einer Wohnung in Wien-Ottakring hat mit Messerstichen geendet: Ein 35-Jähriger landete mit tiefen Stichwunden am Oberschenkel im Spital, befand sich aber nicht in Lebensgefahr, berichtete die Polizei am Donnerstag. Wie es zu den Verletzungen in der Nacht auf Mittwoch gekommen war, ist noch nicht restlos geklärt. Ein 63-Jähriger wurde festgenommen, er streitet den Angriff auf seinen Zechkumpanen aber ab.
Denn die Partygäste die in der Wohnung eines dritten Freundes in der Gaullachergasse feierten, hatten wohl reichlich getankt. Die über den Polizeinotruf alarmierten Beamten fanden im Stiegenhaus "den augenscheinlich stark alkoholisierten 63-Jährigen vor", berichtete Polizeisprecher Markus Dittrich. Dieser behauptete, der jüngere Mann habe sich selbst mit einem Messer verletzt.
Der 35-Jährige lag stark blutend in der Wohnung. Er wies zwei tiefe Stiche am rechten und eine kleinere Stichverletzung am linken Oberschenkel auf, sagte der Sprecher. Nach Erstversorgung durch einen Notarzt brachte ihn die Berufsrettung in ein Spital. Dass er sich selbst das Fleischmesser mit rund 20 Zentimeter langer Klinge mehrfach in den Körper gerammt habe, wies der Pole von sich: Er beschuldigte den älteren Mann. Man sei in Streit geraten, dann habe der 63-Jährige auf ihn eingestochen. Die Tatwaffe wurde in der Abwasch sichergestellt.