Negativer Test reicht

Kanzler-Sohn startet Club Exil für Impf-Flüchtlinge

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Im Club Exil genügt im Gegensatz zu Wien ein negativer Test fürs Abtanzen. 

Vösendorf. Und wieder kann er es nicht lassen: Niko Kern, Sohn von Ex-SP-Kanzler Christian Kern, provoziert neuerlich. Diesmal als PR-Berater des Club Exil, der in der Vösendorfer Marktstraße am vergangenen Wochenende seine Pforten geöffnet hat – unter reger Polizeibeteiligung, wie Kern berichtet: „Sowohl am Freitag als auch am Samstag war die Polizei da, und jeder Gast sowie alle Mitarbeiter wurden akribisch überprüft. Wir freuen uns, dass der Club Exil sich auch bei den Herren und Damen in Blau so großer Beliebtheit erfreut.“
Was die Behörden offenbar wurmt, ist der Clou des Club Exil: Dessen Betreiber wählten einen Standort in Niederösterreich, nur zehn Minuten zu Fuß von der U6-Endstelle Siebenhirten – im Gegensatz zu den Wiener Clubs, die über 20 bis 40 Prozent Gästeminus durch die 2-G-Regel (nur Geimpfte und Genesene dürfen rein) klagen, gilt im Vösendorfer Club Exil die 2,5-G-Regel. Es dürfen also auch Ungeimpfte, die einen negativen PCR-Test vorweisen, auf die Tanzfläche.
Ansturm. „Wären wir ein Wiener Club, würden wir uns von der dortigen vorgeblichen Interessenvertretung im Stich gelassen fühlen. So sind wir ständig randvoll“, erklärt Kern. 

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