Chancen auf Kurz-Saison schrumpfen

Killt Corona heuer den Christkindlmarkt?

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Am Sonntag beginnt der traurigste Advent seit Jahrzehnten – ohne Märkte.

Der Traum der Standler vom Wiener Christkindlmarkt, dem schönsten von ganz Europa, ist durch den Lockdown grausam geplatzt.

Hatte Akan Keskin vom Christkindlmarkt-Verein in der Vorwoche noch in ÖSTERREICH betont, dass man um den Christkindlmarkt bis zur letzten Sekunde kämpfen werde, bietet sich derzeit ein tristes Bild, wenn man am Rathausplatz vorbeischaut – viele der 120 Standln stehen halb fertig in der Gegend herum, alles ist von einem Bauzaun umgeben und klar ist: Die Aufbauarbeiten stehen still.

Die Entscheidung fällt in der nächsten Woche

Noch immer sind die Standler und die Veranstalter bemüht, Optimismus zu versprühen und den Wienerinnen und Wienern, vor allem aber den Kindern, einen fröhlichen Advent zu retten.

„Aber es wird immer schwieriger, weil sich die Frage stellt, ob man für so kurze Zeit überhaupt rentabel aufsperren kann“, weiß Keskin schon seit Tagen von Diskussionen unter den Betreibern der Standln zu berichten.

Letzter Stand der Debatte ist laut ORF, dass in der nächsten Woche die Entscheidung fallen soll – realistisch ist eine Öffnung nur, wenn sie schon ab 7. Dezember möglich wäre. Darf man erst später öffnen, ist das wegen der Kürze der Verkaufsperiode „einfach sinnlos“, erklärt ein Sprecher der Marktstandler.

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