Die grauenhafte blutige Attacke soll sich Samstagabend am Schottenring abgespielt haben.
Wien. Bei der Horrorstory müssen wir uns fürs Erste auf die Angaben des Opfers auf Instagram stützen: Dort postet ein 21-jähriger User (Name der Red. bekannt), dass er und seine Freunde vergangenes Wochenende in der U 4-Station Schottenring von einem Mann – mit Schnauzbart, Glatze, Tattoo auf der linken Faust – grundlos angegangen worden seien: „Wir wurden zuerst als ‚Schwuchteln‘ bezeichnet.“ Dann habe der Angreifer, der allein unterwegs und extrem aggressiv war, auf sie eingeschlagen. Das Opfer weiter: „Nachdem ich versucht habe, die Sache ein bisschen zu deeskalieren, hat mir der Typ das halbe Ohr abgebissen!“ Das Ohr (und das kann man auch auf den schockierenden Fotos hautnah nachvollziehen) „sieht jetzt total verstümmelt aus, und jetzt muss ich damit klarkommen, wie ich aussehe“, klagt der schwer verletzte Wiener.
Seinem Freund wurde vom Randalierer in den Rücken gebissen. Beide begaben sich daraufhin ins Spital. Ihr Kontrahent indes, ein 37-jähriger Serbe, wurde mit leichten Kopfverletzungen in der U-Bahn-Station aufgefunden. Er gibt an, von mindestens fünf jungen Typen attackiert worden zu sein. Es steht also Aussage gegen Aussage. Alkohol war definitiv viel im Spiel. Polizeisprecher Markus Dittrich: „Die Ermittlungen stehen erst ganz am Anfang.“
(kor, pak)