"Ich habe noch nie eine Frau geschlagen"

Rafreider: Erstes Interview zu Prügel-Vorwürfen

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Der ORF-Anchorman gab sein erstes Interview nach den schweren Prügel-Vorwürfen.

Turbulente Tage für Roman Rafreider. Dem ORF-Moderator wurde von seiner Ex-Freundin tätliche Übergriffe vorgeworfen. Es wurde auch ein Betretungsverbot ausgesprochen. Via seinem Anwalt wies er die Vorwürfe dann vehement zurück. Nun sprach er erstmals mit dem Frauenmagazin "Woman" über die Anschuldigungen gegen ihn.

Er bestätigt eine On-/Off-Beziehung und schwierige Zeiten. Diese Beziehung, so Rafreider, war von Streit, Trennungen und Versöhnungen geprägt. Außerdem gesteht er auch Drohnachrichten verfasst zu haben. Allerdings besteht er darauf, dass diese aus dem Zusammenhang gerissen seien. "Das war dumm, arrogant und herablassend von mir, indiskutabel und unentschuldbar. Ich habe eine dieser Nachrichten in einem absoluten Ausnahmezustand geschrieben, wie ich ihn noch nie in meinem Leben erlebt habe", erzählt er.

Warum seine Ex-Freundin ihn angezeigt hat, kann er sich nicht vorstellen.

"Ich habe noch nie in meinem Leben ein Frau geschlagen"

Den Vorwurf des tätlichen Angriffs bestreitet Rafreider vehement. "Ich habe noch nie in meinem Leben eine Frau geschlagen oder tätlich angegriffen. Ich habe überhaupt noch nie einen Menschen geschlagen. Auch keinen Mann. Ich habe mich noch nie geprügelt", erklärt der ORF-Star. Aus der gemeinsamen Wohnung ist er bereits ausgezogen. Derzeit laufen Ermittlungen gegegn ihn, zudem wurde er mehrmals von den Beamten der Wiener Polizei vernommen. Dass die Beziehung so enden würde, hätte er nicht gedacht. "Meine Ex-Freundin und ich haben uns mehrfach versichert, wir kriegen das gut über die Bühne mit der Trennung. Dafür gibt es zig Belege sowohl via WhatsApp also auch über Facebook-Messenger.“

Video zum Thema: Vorwürfe gegen Roman Rafreider: Jetzt spricht der Opfer-Anwalt

Verteidiger der Ex: "Sie wird weiter von ihm bedroht"

Zuvor erhob der Anwalt der Ex-Freundin weiter schwere Vorwürfe gegen Rafreider auf oe24.TV. "Er übt weiter großen Druck auf sie aus und lässt über ihre und gemeinsame Freunde ausrichten, dass er irgendwelche Blödheiten, die sie einmal in der Jugend begangen hat, bekannt gibt und aufdeckt. Er will auch Interviews im Fernsehen dazu geben“,  sagt Manfred Arbacher-Stöger. Chat-Verläufe, die das belegen, werden nun der Staatsanwaltschaft übergeben.

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