Die Verfolgungsjagd endete erst, als das Auto nach zwei Unfällen seinen Geist aufgab.
Zeugen alarmierten Samstag die Polizei, da ein weißer Audi auf der Donauufer Autobahn (A 22) mit 222 km/h und teilweise als Geisterfahrer unterwegs war.
Felgen
Als die Beamten den Lenker (19) und seine Beifahrerin (19) in der Marchfeldstraße (Brigittenau) einholten und stoppen wollten, stieg der 19-Jährige aufs Gas. Um die Polizisten abzuhängen, raste der Wiener über mehrere rote Ampeln und gefährdete zahlreiche andere Autofahrer. Auch als er eine Verkehrsinsel rammte, sich die Reifen auflösten und er nur noch auf den Felgen fuhr, drückte er weiter auf die Tube.
Etliche Anzeigen
Nachdem ihn drei Polizeistreifen ausbremsen wollten, fuhr er mit dem bereits rauchenden Audi erneut auf die A 22 auf. Dort rammte er einen Streifenwagen, wodurch drei Cops verletzt wurden. Nach rund 400 Metern gab der Audi schließlich seinen Geist auf. Es stellte sich heraus, dass der Audi in Klosterneuburg gestohlen wurde, der Lenker keinen Führerschein besitzt und er einen aus einem Hotel in NÖ erbeuteten Safe dabei hatte. Der Wiener wurde mehrfach angezeigt.
