Regeln verschärft: Bis 1.450 Euro Strafe

Shops: Kontrolle erst beim Zahlen

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Ab Dienstag soll es Ungeimpften unmöglich werden auf Shopping-Tour zu gehen. 

Wien. Eigentlich gilt die 2G-Pflicht in allen Geschäften – außer in denen des dringenden täglichen Bedarfs – seit langer Zeit. Ab Dienstag werden die Regeln verschärft. Bisher mussten Shop-Betreiber lediglich auf die Pflicht hinweisen, jetzt müssen sie jeden Kunden auch wirklich kontrollieren.

Der Check soll laut neuer Verordnung, „möglichst beim Einlass, jedenfalls aber beim Erwerb von Waren“, erfolgen. Im Klartext: Der Geschäfts-Angestellte muss spätestens bei der Kassa den Nachweis verlangen. Tut er das nicht drohen ihm bis zu 3.600 Euro Strafe.

»Schon beim 1. Schritt ist der Nachweis Pflicht«

Kontrolle. Der Kunde hat aber die Pflicht schon „beim ersten Schritt im Geschäft einen Nachweis bei sich zu führen“, so Rainer Will vom Handelsverband. Hat er keinen und wird etwa von der Polizei zwischen den Regalen kontrolliert, muss er zwischen 500 und 1.450 Euro Strafe zahlen.

Lockdown. „Die Regierung hat uns vor die Wahl gestellt: Entweder wird der Handel geschlossen, oder wir kontrollieren flächendeckend“, so Will.
Seitdem kursieren einige Ideen zur Kontrolle: Kunden, die sich legitimiert haben, bekommen ein Bändchen (kommt wohl nicht weil fälschungsanfällig und unpraktisch) oder Securities werden vor der Tür postiert(können sich nur größere Shops leisten).

„Alles ist besser als ein Lockdown“, sagt Margarete Gumprecht, Handels-Obfrau der Wiener Wirtschaftskammer. 

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