Heimische gegen deutsche Justiz

Tauziehen um Bankräuber

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Wo wird Serienräuber Walter K. (68) seinen Lebensabend verbringen? In Haft! 

Wien. Derzeit sitzt der ­notorische Verbrecher, der am 7. September nach der Corona-Impfung bei einem begleiteten Ausgang aus dem deutschen Gefängnis Schwalmstadt das Weite gesucht und hernach in Krumbach (NÖ) eine Bank beraubt hatte, in Bulgarien in Auslieferungshaft – ÖSTERREICH berichtete.

Einen Großteil der Beute (angeblich 130.000 Euro) vom Coup in der Buckligen Welt hatte der unverbesserliche gefährliche Täter bei seiner Festnahme noch bei sich, ebenso diverse Tat-Utensilien. Ob er mit seinem Fluchtfahrzeug, einem Mercedes C180 Coupé, oder auf anderem Wege nach Sofia abgetaucht war, ist derzeit nicht bekannt.

Fest steht, dass gleich zwei Behörden eine Auslieferung des verdächtigen Rückfallganoven beantragt haben: einerseits die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt, die ihn wegen schweren Raubs belangen will, was ihm bei uns bis zu 15 Jahre Haft einbringen würde. Andererseits hätte auch die hessische Justiz den sogenannten Sicherungsverwahrten gerne wieder zurück – auch wenn er seine Schuld von früheren acht Banküberfällen bereits verbüßt hat, sollte er wegen seiner erneut bewiesenen andauernden Gefährlichkeit hinter Gitter bleiben. Ob hier oder in Österreich: In Freiheit kommt Walter K. nicht mehr 

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