Verantwortliche streiten alles ab

"Operation Luxor“: Verdächtiger hielt Islam-Vorträge an Uni

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Razzien gegen Muslimbruderschaft: An der Grazer Karl Franzens Uni soll über Jahre eine umstrittene Islam-Vortragsreihe, bei der auch einer der Terror-Hauptverdächtigen mitwirkte, stattgefunden haben.

Wien/Graz. Einer der im Rahmen der Razzien gegen die Muslimbruderschaft "Operation Luxor" ausgeforschten, Terror-Verdächtiger soll an der Karl Franzens Universität Graz Islam-Vortragsreihe mitorganisiert haben. 
 

Unter dem Titel „Der Islam in Österreich und Europa"

Bei der äußerst umstrittenen Vortragsreihe unter dem Titel „Der Islam in Österreich und Europa" sollen, laut Medienberichten, überdies auch einige Muslimbrüder mitgewirkt haben. 
Laut Medienberichten wurden die Islam-Vorträge zwischen 2005 und 2008 abgehalten an der Uni Graz angehalten. Zudem wurde die Veranstaltung dieser Vortragsreihe, laut den bisherigen Ermittlungen, auch vom Land Steiermark und der Stadt Graz gefördert.
 

Verantwortliche bestritten alles 

Medienberichten kann außerdem entnommen werden, dass sich die Verantwortlichen damals alles abstritten und gaben an über die teils antisemitischen Aussagen mancher Vortragsredner nicht gewusst zu haben.
 
Im Jahr 2011 erschien sogar ein Buch, mit dem Titel: "Der Islam in Österreich und in Europa: Die Integration und Beteiligung der Muslime und Musliminnen in der Gesellschaft“, zur umstrittenen Vortragsreihe. Erstellt wurde das Buch von jenem Grazer Universitäts-Professor, der an die Vortragsreihe mitorganisierte und dem, bei den "Operation Luxor"-Razzien ausgeforschten, Terror-Hauptverdächtigen.
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