Außerdem von Taser Gebrauch gemacht

WEGA gibt Schüsse bei Einsatz in Wien ab

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WEGA-Beamte machten sowohl von der Schusswaffe, als auch vom Taser Gebrauch.

Wien. Wegen eines sogenannten sanitären Übelstandes sollte die Feuerwehr am Mittwoch eine Wohnung in Wien-Margareten öffnen. Weil der Bewohner als aggressiv galt, wurde die Polizei hinzugezogen. Tatsächlich kam der 66-Jährige mit einem Messer in der Hand heraus und holte zu Stichbewegungen aus. Die Beamten der Spezialeinheit WEGA machten von der Schusswaffe Gebrauch und den Österreicher letztendlich mit einem Taser "angriffsunfähig", wie es im Polizeibericht hieß.

Sanitärer Übelstand bzw. hygienischer Missstand bedeutet eine starke Verunreinigung und damit Gefahr für andere Hausbewohner. Die Einsatzkräfte versuchten den 66-Jährigen dazu zu bewegen, freiwillig zu öffnen - ohne Erfolg. Beim Einschreiten der Feuerwehr drückte der Mann die Tür wieder zu. Bei einem weiteren Öffnungsversuch ging er mit dem Messer auf die Anwesenden los.

Durch die Schussabgabe wurde der Mann nicht verletzt. Wegen des Tasergebrauchs wurde er in ein Krankenhaus gebracht und nach ambulanter Behandlung in eine Polizeiinspektion überstellt.

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