Mit der Sanierung der Südosttangente fällt der Startschuss zur Nervenprobe.
Wien. Wird das Wetter wärmer, werden die Staus in Wien normalerweise länger. Das Nervenkostüm der Menschen, 2020 und heuer dank Corona ohnehin schon arg strapaziert, erhält also eine weitere harte Prüfung.
Start. Los geht die Baustellen-Saison natürlich traditionell auf der Wiener Südosttangente. Morgen startet die Sperre der Abfahrt St. Marx in Fahrtrichtung Süden. Im weiteren Verlauf werden dann alle Auf- und Abfahrten bei St.Marx saniert – mit Totalsperre der A 23 für zwei Tage im August.
Hotspots. Aber auch im restlichen Wien wird es stauen. Ab morgen starten bis zum 31. Mai Sperren am Kreuzungsplateau Jägerstraße/Wexstraße/Stromstraße und Arbeiten auf der Jörgerstraße sowie der Hödlgasse in Liesing (bis 4. Juli).
Gegenwart. Aktuelle Baustellen gibt es auch. Am Margaretengürtel Höhe Flurschützstraße sowie der Altmannsdorfer Straße zwischen Belghofergasse und Schlöglgasse wird bis 6. April gearbeitet.
Horror. Im Sommer geht es dann richtig los: Abseits der Mega-Staufalle A 23, wird auch der U-Bahn-Ausbau immer wieder für Autofahrer-Frust sorgen. Sowohl am Matzleinsdorfer Platz als auch am Friedrich-Schmidt-Platz wird weiter am U2/U5-Projekt gearbeitet. Bei der U2-Stammstrecke kommt es zu Sanierungen in den Bereichen Museumsplatz, Museumsstraße und Getreidemarkt.
Ausblick. Ab Juni wird im Zuge der U4-Sanierung am Franz-Josefs-Kai im Bereich zwischen Dominikanerbastei und Marienbrücke gearbeitet. In Döbling starten ab Mai Bauarbeiten an der Heiligenstädter Brücke und der Gunoldstraße. Auch auf der Altmannsdorfer Straße wird wieder Baustellenalarm ertönen.