Tödlich endete eine Wohnungsöffnung durch Polizeikräfte mit Hilfe der Wega in Meidling: Ein 28-Jähriger, der in seiner Unterkunft randaliert hatte, stürzte auf der Flucht vor den Beamten aus dem Fenster im 4. Stock in die Tiefe.
Wien. Zu den tragischen Vorfall war es oe24-Infos zufolge Donnerstagabend nach 20 Uhr im Bereich der Aßmayergasse und Karl-Löwe-Gasse im 12. Bezirk gekommen. Dort hielt sich in seiner Wohnung ein 28-jähriger Wiener auf - ein Psychiatriepatient, der mutmaßlich nicht in seine Betreuungseinrichtung zurückgekehrt war - und soll in seiner Wohnung im 4. Stock lautstark herumgetollt, geschrien und so seltsame Geräusche produziert haben, dass sich Nachbarn in Furcht an den Notruf wandten.
Wie die Polizei bestätigt, kamen Bezirkskräfte mit Unterstützung der Wega zur angegeben Adresse. Nachdem offenbar kein Kontakt zu dem Mann hergestellt werden konnte, entschloss man sich die Wohnung gewaltsam mit einer Ramme zu öffnen. Das dürfte den 28-Jährigen aber derart in Panik versetzt haben, dass er flüchten wollte, ein Fenster öffnete und 12 Meter in die Tiefe sprang oder beim Klettern abstürzte.
Die anwesenden Beamten leiteten sofort Wiederbelebungsmaßnahmen ein, der Notarzt konnte jedoch nur noch der Tod feststellen. In der Wohnung des Mannes indes herrschte das reinste Chaos.. Der Wohnzimmertisch war zerschlagen und im gesamten Zimmer waren Scherben verteilt. Suchtmittel und Gegenstände, die für den Rauschgiftkonsum verwendet werden, wurden sichergestellt.