"Fällt dir was Besseres ein?"

Wut-Appell von verzweifelter Klima-Kleberin

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Eine Mutter aus dem Weinviertel richtet einen verzweifelten Klima-Appell.

Seit mittlerweile zwei Wochen legen die Klima-Aktivisten der Letzten Generation den Verkehr in Wien lahm. Die Protestaktionen sorgen dabei für immer größeren Unmut bei Autofahrern, die im Stau landen. Am Mittwoch starb sogar ein Mann nach einer Klimakleber-Blockade.

Während die Kritik an den Klima-Klebern immer größer wird, kontert nun eine Aktivistin in einem Brief, der oe24 vorliegt. „Ich hab mich mit der letzten Generation solidarisiert und war gestern zum ersten Mal „Soli“ und bei einer Aktion mit“, schreibt die Mutter aus dem Weinviertel. „In Sekunde 10, nachdem die Autofahrer:innen realisiert hatten dass hier nicht der ÖAMTC mit Warnweste vor ihnen steht, hatte ich mein Erweckungserlebnis.“

"Fällt dir was Besseres ein?"

Die Niederösterreich schildert dann einen Vorfall während des Protests.“ Nämlich als eine Dame in ihrem SUV allen Ernstes einen Menschen von der letzten Generation angefahren hat - ich bin froh dass er nicht am Boden geklebt ist sondern einfach einen Schritt gehen musste, durch das „anschieben“ . Sie hat erst aufgehört als der Polizist, der gerade eingetroffen ist, wütend gegen ihr Auto gewummert hat und sie angeschrien hat dass sie sofort aufhören soll.“

„Es ist möglich, dass das Stilmittel nicht das allerbeste ist und ja, es polarisiert“, räumt die Aktivistin ein. „Aber fällt dir was Besseres ein? Wenn ja, dann bitte machs. Du findest in mir und vielen anderen Menschen denen es nicht wurscht ist, sicher Unterstützer:innen für deinen Tatendrang.“

Die Mutter beendet ihren Brief mit einem Appell: „Da draußen sind verdammt mutige Menschen, die sich unsere Solidarität verdient haben. Lassen wir uns nicht weiter spalten, halten wir zusammen.“
 

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