Wiener gründet Partei

Wut-Pensionist gründet eigene Pensionisten-Partei

Teilen

Partei fokussiert sich auf die Werte Familie und Heimat sowie Recht, Ordnung und Sicherheit.

Wien. "Man hat den Eindruck, die Menschen sind den Großparteien völlig egal", sagt Peter F. Lang gegenüber "Bezirksblatt". Ein Leben lang interessiert sich der pensionierte Jurist für die Politik und seine Mitmenschen. Doch jetzt sei er von der Politik enttäuscht. Er möchte sich mit der Pensionisten Partei für die Angelegenheiten der älteren Generation widmen. 

Seine Pensionistenpartei fokussiert sich etwa auf die Werte Familie und Heimat sowie Recht, Ordnung und Sicherheit. Als Ziel gab er den Einzug ins Bezirksparlament vor.

Der Jurist war Mitte der 90er-Jahre Bezirksrat in der Donaustadt, zuerst in der FPÖ, dann unabhängig für seine eigene Donaustadtpartei. Die Gründung einer neuen Partei habe viel Zeit und Geld gekostet. "Als Pensionist könnte ich mir das nicht leisten, aber ich habe etwas vom Gewinn in der Millionenshow vor zehn Jahren gespart", so Lang.
 
Sein erklärtes Ziel auf lange Sicht sind Abgeordnete für den Landtag und den Nationalrat abstellen zu können. Das sei aber noch ein weiter Weg. 
 
Laut Lang haben die Grundwerte von Pensionisten, wie Familie und Heimat, Bedeutung, die Ehe für alle sei keine Idealvorstellung. "Die Familie mit Kindern, die darin geschützt aufwachsen, sind ja die Grundfeste eines gesunden Staates", sagt Lang. 
 
Er selbst hat drei Kinder und fünf Enkel und möchte, dass diese in gesicherten Verhältnissen leben.
Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.