FPÖ-Politiker

Leo Lugner geht mit "Talahon"-Video viral auf TikTok

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Leo Lugner, Obmann der FPÖ in Wien-Mariahilf, veröffentlichte vor drei Tagen ein Video auf TikTok, welches mittlerweile über 600.000 Aufrufe hat. 

Das TikTok-Phänomen der "Talahons" erreichte nun auch FPÖ-Politiker Leo Lugner, der damit offenbar genau den richtigen Social-Media-Nerv getroffen hat. Anstatt der durchschnittlichen paar Tausend Klicks auf seine Videos, wurde Lugners "Talahon"-Clip bereits über 650.000 Mal aufgerufen. Zum Vergleich: Das meistgesehen TikTok-Videos seines Parteichefs, Herbert Kickl, wurde 717.000 Mal angeklickt. Der FPÖ-Chef hat allerdings auch rund 14 Mal so viele Follower. Lugner veröffentlichte das Video bereits vor drei Tagen, also noch vor dem Tod seines Schwiegervaters Richard Lugner. 

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Was ist ein "Talahon"? Eine exakte, feste Definition für den Begriff gibt es nicht. Gemeint sind jedoch junge Männer, meist mit Migrationshintergrund, die sich auch untereinander als "Talahons" bezeichnen. Optisch zeichnen sie sich meist durch Trainingshosen, (gefälschte) Markenkleidung und Luxus-Accessoires wie Gucci-Caps oder Gucci-Taschen aus. Das Auftreten eines "Talahons" soll furchtlos, oftmals aggressiv und stark sein. Auf TikTok posten zahlreiche selbsternannte "Talahons" unter diesem Hashtag Videos.

Lugner will "Talahons" abschieben 

Und was sagt Leo Lugner zu den "Talahons"? "Jeder Talahon ist einer zu viel", erklärte dieser wenig überraschend in seinem viralen TikTok-Video. "Der neue TikTok-Trend zeigt vor allem eines: Afroarabische werden unseren Fachkräftemangel nicht lösen", so der FPÖ-Politiker weiter. Stattdessen sei das Gegenteil der Fall. "Wer glaubt, dass eine Horde analphabetisierter junger Männer mit Gucci-Kappen, Shishapfeifen und Rap-Musik die neuen Ärzte und Ingenieure unsere Landes sind, der glaubt auch das Lena Schilling (Grüne EU-Abgeordnete, Anm.) das Klima retten wird", so Lugner. 

Die einzige Lösung sei laut Lugner: "Ab in die Heimat". Am Ende des Clips rührte Lugner auch noch die Werbetrommel für die Nationalratswahl: Es brauche eine "starke Rechte Stimme im Parlament", weswegen man am 29. September die FPÖ und Leo Lugner wählen sollte.

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