"Gegenrechtsschutz"

Wegen Kickl, AfD und Co.: Bohrn-Mena-Stiftung sammelt Spenden

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Die Stiftung COMÚN sammelt für den "Gegenrechtsschutz" erneut Spenden. 

Prominente wie Tech-Milliardär Elon Musk, Macho-Influencer Andrew Tate oder aber auch die AfD-Chefin Alice Weidel fielen "nahezu täglich mit verstörenden wie schändlichen, geschichtsverdrehenden Aussagen auf, die eine gefährliche Stimmung schüren", schreibt die Stiftung COMÚN in einer Aussendung. Auch erste "Umbau-Pläne" der FPÖ für Österreich würden laufend bekannt werden. 

Wir brauchen Eure Solidarität. In Österreich stehen uns düstere Zeiten bevor. Wir spüren schon jetzt d vorauseilenden Gehorsam und wie schwierig es für Wissenschaftler_innen, Zivilgesellschaft u Journalist_innen wird. Der Gegenrechtsschutz gibt ein Sicherheitsnetz u erlaubt es weiter aktiv zu sein.

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— Natascha Strobl (@nataschastrobl.bsky.social) 27. Januar 2025 um 10:10
 

Gleichzeitig wurde der neue Rechtsextremismus-Bericht des DÖW veröffentlicht, der von Verflechtungen der FPÖ mit der rechtsextremen Szene warnt, so die Stiftung. 

Spendenaktion für "Gegenrechtsschutz" 

Journalisten, Forschende sowie allgemein Kritiker "sehen sich in dieser Dynamik mit immer mehr Repressionen auf unterschiedlichen Ebenen durch Rechtsextreme konfrontiert", so die Stiftung, die vom Ehepaar Sebastian und Veronika Bohrn Mena gegründet wurde. Die Repressionen, heißt es in der Aussendung, würden von Einschüchterungsklagen über gezielte öffentliche Denunziationen bis hin zu physischen Angriffen reichen. 

Mit jedem Wahlerfolg "extrem rechter Parteien verschärft sich die laufende Dynamik des Hasses und der Aggression weiter". Daher ruft die Stiftung am Holocaust-Gedenktag zur Sammlung für den "Gegenrechtsschutz auf. Dieser stellt einen Fonds dar, aus dem Kosten für rechtliche Beratung und gerichtlichen Beistand, aber auch Schutzmaßnahmen und antifaschistische Bewusstseinsbildung finanziert werden. 

Die Spendensammlung läuft über die COMÚN-Homepage

Erstmals ins Leben gerufen wurde der "Gegenrechtsschutz" Ende 2023. Damals wurde er mit rund 35.000 Euro befüllt.

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