Kirchenaustritte nach Bundesländern

Exakt ein Drittel weniger Kirchenaustritte gab es im Vorjahr in Wien. 16.941 Personen kehrten in der Hauptstadt der Kirche den Rücken.

Die oberösterreichische Diözese Linz - hier der verstorbene Kardinal Franz König bei einer Trauerfeier im Linzer Dom 2002 - verzeichnete 9.249 Austritte. Das waren 34 Prozent weniger als 2010.

In der steirischen Diözese Graz-Seckau bekannten sich 10.516 Personen zu ihrem Austritt aus der Kirche - 30 Prozent weniger als im Jahr davor.

Die Dözese Gurk-Klagenfurt vermeldete einen Rückgang der Austritte in Kärnten um 34 Prozent auf exakt 3.700 Personen.

In Salzburg fiel der Prozentsatz der Austritte nur um 14 Prozent auf 4.858.

Die Lage in Niederösterreich "verbesserte" sich am deutlichsten - nur 4.969 traten aus der Kirche aus.

In Tirol wandten sich 3.818 Katholiken von der Kirche ab, ein Austrittsminus von 34 Prozent.

Im Burgenland - hier ein Lego-Bausteinbild des Eisenstädter Doms - traten 1.483 Menschen aus der katholischen Kirche aus.

Im westlichsten Bundesland Vorarlberg ging die Zahl der Kirchenaustritte um 35 Prozent zurück. Die Erzdiözese Feldkirch verzeichnete in absoluten Zahlen einen Rückgang um 3.069 Personen.