Die müden Engländer und die minimalistischen Franzosen staucheln bei der EURO.
Vor der EURO waren sich die Experten einig: Wer den Titel in Deutschland holen will, muss an Frankreich und England vorbei. Inzwischen hat sich diese Meinung geändert. Zusammen sind sie 2,75 Milliarden Euro wert und mit einem Starspieler nach dem anderen gespickt. Doch nach der abgeschlossenen Gruppenphase bleiben sie weit hinter ihren Erwartungen zurück.
Engländer & Franzosen werden Favoritenrolle nicht gerecht
Zwar lösten sowohl die "Three Lions" als auch die "Les Bleus" erfolgreich ihr Achtelfinalticket. Doch die Art und Weise, wie es Harry Kane, Kylian Mbappé & Co. unter die letzten 16 Teams geschafft haben, war alles andere als favoritenwürdig. Dementsprechend fällt das Urteil der internationalen Presse vernichtend aus. "Enttäuschung", "Erschreckend" und "Uninspiriert" sind nur einige der netten Schlagzeilen.
Wöber-Eigentor knallt Frankreich unter Top-16
Die Truppe von England-Teamchef Gareth Southgate schloss die Gruppe C zwar als Spitzenreiter ab, doch überzeugend war das nicht. Ein mageres 1:0 gegen Serbien, ein 1:1 gegen Dänemark und ein torloses Remis gegen Slowenien - das war alles, was die "Three Lions" zustande brachten.
Auch der Weltmeister von 2018 tat sich schwer. Mit einem einzigen Sieg und zwei Untentschieden schaffte es Frankreich nur mühsam ins Achtelfinale. Besonders kurios: Die Deschamps-Elf erzielte kein einziges ihrer beiden Tore (Wöber-Eigentor & Elfmeter) aus dem Spiel heraus und musste den Gruppensieg sogar an unsere ÖFB-Burschen abgeben.