Vor der rumänischen Schwarzmeerküste kenterte ein Tiertransport-Schiffe mit 14.600 Schafen. Tierschützer versuchten so viele Tiere wie möglich zu retten.
Ein Frachtschiff mit 14.600 Schafen an Bord kenterte letzte Woche vor der rumänischen Schwarzmeerküste. Die rumänische Tierschutz-Organisation ARCA versuchte so viele Tiere von dem Schiff zu retten. Es wurde ein Wettlauf gegen die Zeit. Das Team von ARCA konnte das Schiff betreten und einige Schafe vor einem langsamen Tod bewahren. "Es war wirklich schockierend zu sehen, was sich an Bord des Schiffes abspielte“, sagt Martina Pluda, Kampagnenleiterin der ARCA-Partnerorganisation Vier Pfoten."Obwohl die Situation äußerst schwierig ist, setzen unsere Partner ihre Bemühungen fort. Es wurde ein Kampf gegen die Zeit."
Jedes Jahr werden mehr als drei Millionen lebende Tiere aus der EU in Drittländer transportiert. Martina Pluda: "Das Massensterben von Nutztieren bei Transporten häuft sich. Dieser traurige Vorfall zeigt, dass die europäischen Länder den Export lebender Tiere einstellen müssen. Diese Langstreckentransporte sind nicht nur grausam, sondern bergen auch große Risiken für die Tiere."
Vier Pfoten fordert die Europäische Kommission auf, diesen Fall genau zu untersuchen und sich für ein völliges Export-Verbot von lebenden Tieren einzusetzen.
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Nächste Ausgabe Unsere Tiere: 8. Dezember, 18:30 Uhr.