Tausenden Hunden wird dadurch ein grauenhafter Tod durch Ertränken und Ersticken erspart.
Vier Pfoten konnte am 5. August ein Hunde-Schlachthaus in der kambodschanischen Provinz Kampong Thom schließen und alle 15 dort befindlichen Tiere retten. Für die Tierschutz-Organisation ist es bereits die zweite erfolgreiche Schließung eines derartigen Schlachthofes in der Region. Die Schließung folgte dem vor kurzem eingeführten Verbot von Hundefleisch in der Provinz Siem Reap – ein in Kambodscha bisher einzigartiger Beschluss. Jährlich werden in Kambodscha rund drei Millionen Hunde – darunter auch gestohlene Haustiere – für ihr Fleisch getötet. Angesichts der Gefahren für Tiere und Menschen fordert Vier Pfoten, den brutalen Handel mit Hunde- und auch Katzenfleisch in ganz Kambodscha und im restlichen Südostasien zu verbieten.
Die Betreiber des mittlerweile geschlossenen Schlachthauses gaben selbst an, bis zu 3.000 Hunde pro Jahr getötet zu haben. Damit galt der Schlachthof als einer der bedeutendsten Hundefleisch-Lieferanten in der Umgebung. Das lag auch der strategisch günstigen Lage zwischen Siem Reap – ein Hotspot für Hundefänger – und der kambodschanischen Hauptstadt Phnom Penh, Heimat von über hundert Hundefleischrestaurants. Während der Schlachthaus-Schließung konnte alle dort untergebrachten 15 Hunde gerettet werden und zur lokalen Vier Pfoten-Partnerorganisation Animal Rescue Cambodia gebracht werden. Dort werden Tierärzte und Pfleger die Hunde so lange betreuen, bis sie ein passendes Zuhause gefunden haben.
Unterstützen Sie Vier Pfoten im Kampf gegen Hunde- und Katzen-Fleischhandel und unterschreiben Sie die diesbezügliche Petition!
Unsere Tiere – Das große oe24.TV-Tierschutzmagazin von Sonntag, 9. August 2020, hier in voller Länge sehen.