In Schleedorf wurde die unbeaufsichtigte Border Collie-Hündin Kira getötet.
Am Montag den 23. November wurde in der Salzburger Land-Gemeinde Schleedorf die Border Collie Hündin Kira von einem Jäger erschossen. Kiras Hundehalterin war mit Arbeiten in einem in ihrem Eigentum stehenden Waldgebiet beschäftigt, als sie zwei Schüsse hörte. Kira war zu diesem Zeitpunkt unbeaufsichtigt und aus ihrem Blickfeld verschwunden gewesen. Der Hund befand sich bei Schussabgabe durch den Jäger, wie rekonstruiert wurde, gerade auf einem öffentlichen Weg, welcher an das zuvor erwähnte Waldgebiet angrenzt.
Kiras Kadaver wurde, wie ein Blutfleck auf dem Tatort und Schleifspuren in ein angrenzendes Feld hinein belegen, vom Weg hinein in das Feld gezerrt worden sein. Der Abschuss von Hunden auf öffentlichen Straßen und Wegen ist jedenfalls verboten. Abseits davon in Waldgebieten und dort wo für Hunde Leinenpflicht besteht ist ein Abschuss von Hunden durch Jagd-Personal hingegen unter gewissen Voraussetzungen rechtlich zulässig.
Der für diesen Abschuß verantwortliche Jäger wurde angezeigt. Sowohl der Hund als auch dessen Halterin sind in Schleedorf bekannt. Mit einem klärenden Gespräch zwischen Jäger und Halterin hätte der Tod Kiras vermieden werden können. Auf diesen Konfliktlösungsweg wurde verzichtet.
Aus diesem Anlaß initiiert der Verein gegen Tierfabriken (VGT) die hier zu unterschreibende Petition "Schluss mit Jagd auf Haustiere!"
Unsere Tiere – Das große oe24.TV-Tierschutzmagazin von Sonntag, 13. Dezember 2020, hier in voller Länge sehen.