Die Freizeit-Beschränkungen in Spanien wirken sich auch auf die "Tradition" des Stierkampfes im Land aus. Die Kämpfe falle aus. Den Tieren bleibt Leid erspart.
Unter dem Deckmantel der „Tradition“ werden in Spanien jedes Jahr, laut der Tierrechtsorganisation Peta, schätzungsweise 30.000 bis 40.000 Stiere regelrecht zu Tode gequält. Beim Stierkampf in der Arena werden die Tiere mit Dolchen und Lanzen traktiert, bis sie erschöpft zusammenbrechen. In ihrem Todeskampf werden sie immer wieder aufgehetzt und durch die Arena gejagt. Oftmals tötet der Dolchstoß die Stiere am Ende des Kampfes nicht, und so werden sie bei Bewusstsein an Ketten aus der Arena gezerrt. Neben den klassischen Stierkämpfen gibt es noch zahlreiche Volksfeste, so etwa das San-Fermín-Festival oder „Toro Júbilo – der brennende Stier“, bei denen die Tiere gequält und getötet werden.
Diese und andere Feste, die für volle Arenen im Lande sorgen, entfallen. Die Corona-Pandemie und die damit einhergehenden Beschränkungen individueller Freiheit und Mobilität unterbinden diese kulturuelle Tradition des Landes. Den Tieren bleibt das Leid erspart, dem sie in einem normalen Jahr ausgesetzt wären. Nichtsdestotrotz endet ihr Leben in den Schlachthöfen Spaniens.
Unsere Tiere – Das große oe24.TV-Tierschutzmagazin von Sonntag 24. Mai 2020, hier in voller Länge sehen.
Nächste Ausgabe Unsere Tiere: 31. Mai, 18:30 Uhr.