Mit dem Tod des 35 Jahre alten Bullen Tam ist das Sumatra-Nashorn in Malaysia quasi ausgestorben. In dem südostasiatischen Land gibt es nur noch ein einziges weibliches Sumatra-Nashorn namens Iman.
Alle Hoffnungen ruhen jetzt, wie der WWF berichtet, auf Indonesien. Es bleibt nun das einzige Land, das eine fortpflanzungsfähige Population von Sumatra-Nashörnern hat. Nicht einmal 80 Tiere streifen noch durch die indonesischen Regenwälder. Sie leben verteilt auf neun isolierte Populationen. Wilderei und vor allem die fortschreitende Lebensraumzerstörung haben die Art bis kurz vor das Aussterben gebracht.
Der WWF wirkt an der Rettung der Sumatra-Nashörner mit. In einem aufwändigen Rettungsprogramm arbeitet die Organisation mit einer ganzen Reihe von Partnern. Gemeinsam mit der indonesischen Regierung, der Weltnaturschutzunion IUCN, dem National Geographic, der International Rhino Foundation und Global Wildlife Conservation soll die Fortpflanzung der übrigen Sumatra-Nashörner in Gefangenschaft intensiviert werden. Außerdem sollen die letzten wild lebenden Populationen des Sumatra-Nashorns noch besser als bisher geschützt werden.
Unterstützen Sie den WWF in dieser Rettungsaktion mit Spenden oder mittels aktiver Beteiligung!
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