Südostasien

13 Tote bei Schiffsunglück

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Ein Boot mit Wanderarbeitern ist gekentert.

Bei schwerem Seegang ist zwischen Malaysia und Indonesien ein Boot mit Wanderarbeitern gekentert und untergegangen. Die Polizei barg 13 Leichen und fand keine Überlebenden, wie sie am Dienstag berichtete. Sie geht davon aus, dass es sich um illegale Wanderarbeiter aus Indonesien handelte, die über die Meerenge "Straße von Malakka" nach Indonesien zurückkehren wollten.

1,5 Millionen illegale Indonesier
Dort gibt es immer wieder Unfälle. Schlepper pferchen die oft mittellosen Arbeiter in kaum seetüchtige Boote. Das Innenministerium schätzt, dass 1,5 Millionen Indonesier illegal im wohlhabenderen Malaysia arbeiten. Die Bevölkerungsmehrheit in beiden Ländern ist muslimisch, und beide Länder haben dieselbe Sprache.

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