Unfall in der Nähe der Hauptstadt Quito.
Bei einem schweren Busunglück in Ecuador sind am Dienstag 24 Menschen getötet und 18 verletzt worden. Unter den Opfern seien mehrere Ausländer, teilten die Rettungsdienste des Landes mit. Der Unfall ereignete sich in der Nähe der Hauptstadt, rund 30 Kilometer östlich von Quito. Der Bus stieß demnach zwischen den Orten Pifo und Papallacta mit einem anderen Fahrzeug zusammen.
Unter den ausländischen Todesopfern waren den Behörden zufolge vor allem Kolumbianer und Venezolaner. Auch drei Kinder waren den Rettungskräften von Quito zufolge unter den Todesopfern. Der Unglücksbus gehörte Presseberichten zufolge einer kolumbianischen Firma, die 38 Insassen von Neiva in Kolumbien nach Ecuador bringen sollte.
Abfallende Kurve gilt als Unfallschwerpunkt
Die abfallende, kurvige Strecke Pifo-Papallacta gilt als Unfallschwerpunkt. Dort waren 2006 in der sogenannten Todeskurve 46 Menschen bei einem Schulbus-Unglück gestorben, darunter mehrere Kinder.
Tödliche Verkehrsunglücke sind in Ecuador an der Tagesordnung. Schätzungen der Nichtregierungsorganisation Justicia Vial zufolge werden im Schnitt jeden Tag sieben Menschen bei Unfällen getötet und 80 verletzt. Ursache ist in den meisten Fällen menschliches Versagen.