Laut Militär

30 Kinder und Jugendliche unter Gaza-Geiseln

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Unter den rund 200 aus Israel in den Gazastreifen entführten Menschen sollen israelischen Medienberichten zufolge auch knapp 30 Kinder und Jugendliche sein.

Zudem würden noch 100 bis 200 Menschen vermisst, hieß es am Donnerstag in den Berichten unter Berufung auf die israelische Armee. Zudem befänden sich 20 Personen älter als 60 Jahre in der Gewalt der radikalen Islamisten, berichtet der Sender Kan unter Berufung auf Militärkreise.

Noch immer seien nicht alle Leichen identifiziert, die nach dem Großangriff der islamistischen Hamas auf Israel gefunden wurden. Zudem finde das Militär immer noch tote Opfer und auch tote Terroristen im Grenzgebiet. Die Armee geht laut den Berichten davon aus, dass die Mehrheit der Geiseln noch am Leben ist.

Hamas-Massaker in Kindergarten in Israel

Dass sie Babies in Gitterbettchen getötet hatten, dass sie manche, die erst wenige Monate alt waren, enthauptet, andere mit dutzenden Kugeln durchsiebt hatten, ist bereits dokumentiert. Mittlerweile finden die israelischen Behörden und internationale Reporter aber immer weitere Beweise wie entmenschlicht die Hamas-Terroristen bei ihrem Angriff auf Zivilisten in Südisrael vorgegangen sind.

Im Kindergarten und Spielplatz in Beéri Kindergarten sieht man das verklebte Blut neben den kleinen Tischen und Plastiksessel für die Kleinen. Überall sieht man noch die Einschusslöcher.

Da der Angriff am Samstag, den 7. Oktober stattgefunden hatte, wäre der Kindergarten eigentlich geschlossen gewesen. Aber Eltern dürften sich mit ihren Kleinkindern dort verschanzt haben nachdem klar war, dass Hamas-Terroristen ins Kibbutz eingedrungen waren - in der irrigen Annahme, dass die Schlächter aus Gaza vor einem Kindergarten halt machen würden. 

Israels Verteidigungsminister deutet Bodenoffensive an

Israels Verteidigungsminister Joav Galant hat eine bevorstehende Bodeninvasion im Gazastreifen angedeutet. Galant teilte den an der Grenze zum Gazastreifen zusammengezogenen Bodentruppen laut einer Erklärung seines Büros mit, dass sie den palästinensischen Küstenstreifen bald "von innen" sehen würden. "Ihr seht Gaza jetzt aus der Ferne, bald werdet ihr es von innen sehen. Der Befehl wird kommen", sagte er laut der Erklärung.

Zuvor hatte er Verantwortung dafür übernommen, dass der blutige Terrorangriff der islamistischen Hamas passieren konnte. "Ich bin verantwortlich für den Verteidigungsapparat. Ich war in den letzten zwei Wochen dafür verantwortlich, auch bei den schwierigen Zwischenfällen", sagte Galant am Donnerstag Medienberichten zufolge auf einem Militärgelände nahe der Grenze zum Gazastreifen.

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