Unablässiger Regen und Erdrutsche kosteten mindestens 30 Menschen das Leben.
Nach anhaltenden schweren Regenfällen im brasilianischen Bundesstaat Rio de Janeiro sind bei Überschwemmungen mindestens 31 Menschen ums Leben gekommen. Nach 17-stündigem, unablässigem Regen warnte der brasilianische Zivilschutz am Dienstag vor möglichen weiteren Opfern im Südosten des Landes. Am schwersten betroffen waren demnach die dicht besiedelten Viertel im Norden der Millionenmetropole Rio de Janeiro.
Straßen unpassierbar
Dort und im Süden von Rio löste der
Regen mehrere Erdrutsche aus. Zahlreiche Gegenden waren überschwemmt, viele
Straßen waren durch die Fluten unpassierbar. Vielerorts herrschte Chaos.
Rios Bürgermeister Eduardo Paes rief alle Einwohner auf, zu Hause zu
bleiben. Das Zentrum der Metropole sei größtenteils überschwemmt, die
wichtigsten Straßen gesperrt.
Schulen geschlossen
Der Regensturm hatte am Montagabend mitten
während des Berufsverkehrs eingesetzt. Der Inlandsflughafen von Santos
Dumont wurde für zwei Stunden geschlossen. Am Dienstagmorgen konnten die
Flugzeuge wieder starten und landen, viele von ihnen jedoch mit Verspätung.
Auch am internationalen Flughafen Galeao-Carlos Jobim lief der Betrieb, wenn
auch mit Verzögerungen. Die meisten Schulen hingegen blieben geschlossen.