Tod beim Baden in Grotte

33-jährige Politikerin stirbt auf Teneriffa

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Tragisches Unglück in Meeresgrotte auf Teneriffa.

Die Schweizer Politikerin Jasmine Ben Ali starb auf Teneriffa, in einer Grotte. Es ist zwar verboten in der Höhle in der sich die Grotte befindet zu schwimmen. Doch immer wieder schwimmen Menschen hinein und verunglücken dort. Die Meeresgrotte ''Cueva del Tancón'' ist malerisch und ein beliebtes Fotomotiv in den sozialen Medien – jedoch ist die Strömung nicht zu unterschätzen. Zahlreiche Schilder deuten auf die Gefahr hin und untersagen das Baden in der Höhle. Trotzdem starben dort seit 2008 sechs Menschen.

Gegen Felsen geschleudert

Die 33-jährige Jasmin Ben Ali und ihre Begleiter, zwei Spanier, trafen sich in der Höhle. Irgendwann wurden die Wellen immer heftiger, und die Grotte füllte sich immer mehr mit Wasser. Dadurch wurden die Schwimmer immer wieder nach unten gezogen und anschließend gegen die scharfen Felsen geschleudert. Ihre Begleiter konnten sich aus den Fluten retten, Jasmine bekam Wasser in die Lunge und konnte nur noch leblos geborgen werden. Man versuchte sie im Universitätskrankenhaus wiederzubeleben, aber es gab keine Rettung mehr für sie.

Der Tod der engagierten Frau rief in ihrer Heimat große Bestürzung und Trauer hervor, berichtet der Sender ''Ticino 7''.

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