"Never Gonna Give You Up"

Internet lacht über Songzitat von Trumps Frau

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Hinweis auf Parallelen zu Rick Astleys Song "Never Gonna Give You Up".

Nach den Plagiatsvorwürfen gegen Melania Trump haben Internet-Nutzer sich auch über Parallelen zwischen der Rede der Ehefrau von US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump und einem 80er-Jahre-Hit lustig gemacht - dem Song "Never Gonna Give You Up" des Briten Rick Astley.

Song macht Comeback

Das slowenische Ex-Model hatte beim Nominierungsparteitag der Republikaner am Montag gesagt: "Er wird dich niemals aufgeben. Und, was am wichtigsten ist, er wird dich niemals im Stich lassen." Wörtlich hieß es in der Rede: "He will never, ever give you up. And, most importantly, he will never, ever let you down". Bei Rick Astley lautet der Refrain fast wortgleich: "Never gonna give you up, never gonna let you down".

Der Song aus dem Jahr 1987 hatte in jüngster Zeit ein kleines Comeback durch einen Internet-Scherz, der als "Rickrolling" bezeichnet wird. Dabei werden Internet-Nutzer über einen Link unverhofft zu einem Musikvideo von Astleys "Never Gonna Give You Up" geleitet.

Plagiatsvorwürfe

Nach der Rede von Melania Trump am Montagabend waren Vorwürfe lautgeworden, sie habe Teile aus einer Rede von Präsidentengattin Michelle Obama abgekupfert. Mehrere Passagen aus Melania Trumps Rede erinnerten stark an einen Auftritt von Michelle Obama vor acht Jahren, einige Sätze enthielten exakt den gleichen Wortlaut.

Radio-Moderator Jay Smooth schrieb nun im Online-Kurzmitteilungsdienst Twitter, er habe eine andere Theorie: "Melanias Redenschreiber hat einen Rickroll eingebaut um zu zeigen, dass sie die Sache absichtlich gegen den Baum fahren". Der Twitter-Nutzer @brassafrax aus Irland schrieb: "Ich hatte den ganzen Tag Rick Astley im Kopf. Vielen Dank auch, Melania Trump".

"Never Gonna Give You Up" wurde auf YouTube mehr als 224 Millionen Mal angeklickt - eine extrem hohe Zahl für einen fast 30 Jahre alten Pop-Song.

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