Aus Versehen

Pilot landete auf fahrendem Porsche

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Nun wurde der Deutsche zu einer saftigen Geldstrafe verurteilt.

Nach der spektakulären Landung auf dem Dach eines Sportwagens ist ein Hobby-Pilot vom Amtsgericht Bitburg zu einer saftigen Geldstrafe verurteilt worden. Im Sommer 2005 hatte der damals 56 Jahre alte Mann auf dem Flugplatz Bitburg in der Eifel aus Versehen auf einem fahrenden Porsche 911 aufgesetzt, so das Gericht am Freitag.

Er hatte mit seinem einmotorigen, einsitzigen Flugzeug die Rollbahn angesteuert, wo jedoch eine Veranstaltung des Porsche-Clubs Luxemburg lief. Nun muss er wegen Gefährdung des Luftverkehrs 6.000 Euro zahlen (Az: 8008 Js 27039/05).

Nach Ansicht des Gerichts hatte sich der Pilot nicht ausreichend über eine gefahrlose Landung informiert und keinen Funkkontakt zum Flugplatz gehalten. Bei dem missglückten Manöver entstand ein Sachschaden von rund 10.000 Euro. Menschen waren nicht zu Schaden gekommen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

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