Ein Land gedenkt der Opfer: Terror-Anschläge veränderten die Welt. US-Präsident Joe Biden wird morgen an alle drei Orte der 9/11-Terroranschläge reisen.
New York/Washington. Selbst zwanzig Jahre später bleiben die Bilder vom 11. September 2001 eingebrannt: Ein Flugzeug rast in den Nordturm. Dann ein zweites in den Südturm des World Trade Towers in N. Y. Gigantische Feuerbälle, dann Staub, Rauch. Die Welt wurde Zeuge des schlimmsten Terroranschlags der neueren Geschichte: fast 3.000 Tote. Schätzungen zufolge sind inzwischen fast so viele Menschen an den Spätfolgen gestorben wie durch die Anschläge selbst. Die Attentate ausgeführt von Islam-Fanatikern im Auftrag von Terrorfürst Osama bin Laden hat die Welt für immer nachhaltig verändert.
Feiern. Jetzt rüstet Amerika für die Gedenkfeiern zum 20 Jahrestag: „Präsident und First Lady werden am Samstag Ground Zero in New York City, Shanksville, Pennsylvania, und das Pentagon in Arlington, Virginia, besuchen“, so das Weiße Haus.
Tausende Namen. Im Zentrum der Feiern die Angehörigen: In N. Y. werden sie am „Memorial Plaza“ alle Namen der Opfer vorgelesen. Millionen Fahnen werden landesweit gehisst, in allen Kirchen läuten die Glocken. Hunderttausende Polizisten sind in Alarmbereitschaft. Die Angst vor neuem Terror ist auch heute noch präsent.