Schock in New Mexico

Amoklauf-Camp in den USA aufgeflogen

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Ein Extremist hielt elf verwahrloste Kinder gefangen und trainierte mit ihnen Schul-Schießereien.

Ein in einem heruntergekommenen Versteck im US-Bundesstaat New Mexico festgenommener Mann hat dort festgehaltene Kinder nach Angaben der Staatsanwaltschaft für Schießereien an Schulen trainiert.

Die Pflegemutter eines der befreiten Kinder habe angegeben, der festgenommene Siraj Ibn Wahhaj habe "das Kind im Umgang mit einem Sturmgewehr zur Vorbereitung für künftige Schulschießereien trainiert", teilte die Staatsanwaltschaft von New Mexico am Mittwoch mit.

Wahhaj stelle eine "große Gefahr für die auf dem Grundstück gefundenen Kinder sowie für die Allgemeinheit als Ganzes dar", heißt es in der Akte der Staatsanwaltschaft.

Taos New Mexico
© APA/AFP/TAOS COUNTY SHERIFF'S OFFICE/HANDOUT

Völlig verwahrlost

In dem Versteck in einer abgelegenen Gegend New Mexicos waren am Freitag elf völlig verwahrlosten Kinder im Alter zwischen einem und 15 Jahren entdeckt worden. Die Behörden hatten erklärt, die Kinder aus der Hand bewaffneter "Extremisten" befreit zu haben. Insgesamt fünf Menschen wurden vor Ort festgenommen, darunter Wahhaj.

Am Dienstag teilte der örtliche Sheriff mit, auf dem Gelände sei die Leiche eines Kindes gefunden worden. Dabei handelt es sich mutmaßlich um Wahhajs Sohn, die Identifizierung läuft noch. Der damals dreijährige Bub war Ende vergangenen Jahres von seiner Mutter im Bundesstaat Georgia als vermisst gemeldet worden. Der Einsatz, der am Freitag zur Befreiung der elf Kinder geführt hatte, war Teil der monatelangen Suche nach dem entführten Buben aus Georgia gewesen.

Taos New Mexico
© APA/AFP/TAOS COUNTY SHERIFF'S OFFICE/HANDOUT

 
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