Bauernebel aus New York:

Krebskranke Mutter opfert sich für Baby, stirbt Wochen nach der Geburt

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Ärzte empfahlen wegen Krebstumor eine Abtreibung, um mit Chemobehandlung beginnen zu können. Doch New Yorker Mum lehnt ab: Kind war ihr größter Lebenswunsch.

Sie bezahlte den ultimativen Preis: Eine New Yorker Mum musste während der Schwangerschaft auf die Krebs-Therapie verzichten - und starb wenige Wochen nach der Geburt ihrer Tochter.

Elizabeth Joice (†36) erfuhr vor vier Jahren über einen krebsartigen Tumor in ihrer Lunge. Die Immobilienmaklerin überbrachte ihrem Freund Max die vernichtenden Nachrichten. Sie deutete an, dass sie anstatt den Krebs zu bekämpfen lieber das beste aus ihren letzten Monaten machen wollte. "Lass uns rund um die Welt reisen bis ich umkippe", sagte sie. Doch er holte einen bereits gekauften Verlobungsring aus der Lade und hielt um ihre Hand an. Sie sollte keine Wahl haben, als zu kämpfen, dachte er sich. Einen Monat später heirateten sie.

Mehrere Runden an Chemotherapie zeigten Erfolg, der Krebs schien zunächst in Schach. Doch gerade als sie schwanger wurde, kehrte die Krankheit zurück. Die Ärzte wollten den Fötus abtreiben und mit neuen Strahlenbehandlungen beginnen.

Doch Joice lehnte ab. “Ein Kind zu haben, war das wichtigste in ihrem Leben”, sagte Verlobter Max zu "NY Post". Sie sah den Moment "als ihre vielleicht einzige Chance", erinnert er sich. Ärzte konnten zwar den nachgewachsenen Tumor entfernten, doch keine Nachbehandlungen mit Chemo durchführen. Auch MRI-Scanns waren wegen der Schwangerschaft unmöglich.

Baby Lily wurde wegen der fortschreitenden Krebserkrankung der Mutter im Jänner, zwei Monate vor dem Geburtstermin, per Kaiserschnitt zur Welt gebracht. Untersuchungen nach der Entbindung zeigten bei der Frau: Der Krebs hatte sich in mehrere Organe ausgebreitet. Fünf Tage nach der Geburt durfte sie für eine Nacht nach Hause. "Diese Stunden waren alles was uns als Familie blieb", so Max: “Wir saßen zusammen, weinten, erzählten Storys über unsere Erlebnisse”. Sie hielt das Baby in ihren Armen.  Joice starb Anfang März.

Mehr Infos auf AmerikaReport.com.

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