Verfolgen Sie hier die aktuellen News aus aller Welt in unserem Nacht-Ticker.
Herbert Bauernebel berichtet LIVE
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Herbert Bauernebel berichtet LIVE
Nigeria befreite fast 300 Frauen und Mädchen aus Islamistengewalt: Die nigerianische Armee hat nach eigenen Angaben 200 Mädchen und 93 Frauen aus der Gewalt der islamistischen Terrororganisation Boko Haram befreit. Die vor über einem Jahr von der islamistischen Terrororganisation Boko Haram entführten Schülerinnen aus dem Ort Chibok seien aber nicht darunter. Dies teilte Armeesprecher Oberst Sani Usman am Dienstagabend in einer Erklärung mit. Wie nigerianische Medien online berichteten, wurde bestätigt, dass sich die Geiseln in verschiedenen Camps der Extremisten im dichten Sambisa-Wald befunden hätten. Die Streitkräfte hätten drei Lager der Islamisten zerstört. "Wir müssen erst noch genau feststellen, woher die befreiten Personen stammen", so Olukolade. Die Mädchen und Frauen würden nun befragt, um ihre Identität festzustellen. Die Entführung von über 276 Schülerinnen aus dem nordostnigerianischen Ort Chibok hatte im April vergangenen Jahres für weltweites Entsetzen gesorgt. Dutzende von ihnen konnten später fliehen, doch blieben 219 Schülerinnen in der Gewalt der Islamisten. Der Boko-Haram-Führer Abubakar Shekau erklärte später, sie alle seien zum Islam konvertiert und verheiratet worden.
Nigerian army says it has rescued 200 girls, 93 women kidnapped by Boko Haram http://t.co/edA3qVBZGq pic.twitter.com/2Z4GCacwVk
— Daily Mail Online (@MailOnline) April 28, 2015
Apple-Konkurrent Samsung mit deutlichem Gewinnrückgang: Angesichts des stärkeren Wettbewerbs bei Smartphones hat der langjährige Marktführer Samsung im ersten Quartal 2015 klar weniger verdient. Der Überschuss sei im Jahresvergleich um 39 Prozent auf 4,63 Billionen Won (knapp vier Milliarden Euro) zurückgegangen, teilte der südkoreanische Konkurrent des iPhone-Produzenten Apple am Mittwoch mit. Der Umsatz fiel um 12,2 Prozent auf 47,1 Billionen Won. Der Absatz von Smartphones sei im Vergleich zum vierten Quartal 2014 gestiegen, hieß es. Doch der durchschnittliche Verkaufspreis für Smartphones wie auch der Absatz von Handys und Tabletcomputern sei gesunken.
Samsung Electronics tips better second quarter, though cautious on outlook: SEOUL (Reuters) - Samsung Electronics… http://t.co/WiA9CLPY5N
— UK News Watch (@uknewswatch) April 29, 2015
Australien wird nach der Hinrichtung zweier in Indonesien als Drogenschmuggler verurteilter Australier seinen Botschafter aus Jakarta zu Konsultationen zurückrufen. Das teilte der australische Ministerpräsident Tony Abbott am Mittwoch in Canberra mit. Die sehr wichtigen Beziehungen zwischen Indonesien und Australien hätten unter den Hinrichtungen gelitten, erklärte Abbott. Man könne jetzt nicht einfach zur Tagesordnung zurückkehren. Die Regierung in Canberra hatte seit Wochen gegen die Vollstreckung des Urteils protestiert. Außenministerin Julie Bishop hatte mit Konsequenzen gedroht, sollte das Urteil vollstreckt werden. Indonesien hatte Stunden zuvor trotz weltweiter Proteste insgesamt acht zum Tode verurteilte Drogenschmuggler hingerichtet. Die Todesstrafe wird in Indonesien von einem Erschießungskommando auf der Insel Nusa Kambangan vollstreckt. Durch die öffentliche Kampagne der Regierung wurden die Australier Myuran Sukumaran (34) und Andrew Chan (31) zu bekannten Persönlichkeiten.
Pastor Karina De Vega said all eight prisoners were singing as they were shot http://t.co/NQen9hQspp #Bali9
— smh.com.au (@smh) April 28, 2015
Hunderte Menschen haben sich nach den schweren Unruhen erneut in der US-Ostküstenmetropole Baltimore versammelt. TV-Bilder zeigten am Dienstagnachmittag (Ortszeit) zumeist junge Leuten in den Straßen. Die Versammlungen verliefen zunächst friedlich. Zugleich zogen Soldaten der Nationalgarde in der Stadt auf, die der Bundesstaat Maryland nach den Ausschreitungen am Vortag einberufen hatte. Mit Spannung wird erwartet, ob und wieweit die nächtliche Ausgangssperre befolgt wird, die um 2200 Uhr Ortszeit (Mittwoch 0400 MESZ) beginnt. Außerdem wurde der Ausnahmezustand verhängt. Präsident Barack Obama sagte, der Gewaltausbruch vom Montag sei nicht zu entschuldigen. Es habe sich nicht um Demonstranten gehandelt, sondern um eine Handvoll Menschen, die wie Kriminelle behandelt werden müssten.
.@BarackObama : Violence in Baltimore is 'counterproductive.' http://t.co/RqDNwotQKk pic.twitter.com/sPe21assgt
— CNN (@CNN) April 28, 2015
Neben den enttäuschenden Zahlen wurde Twitter auch noch das Opfer von Tweets: Der Finanzdienst “Selerity” veröffentlichte eine Stunde vor Börsenschluss über den Kurznachrichtendienst die tiefroten Zahlen: Twitter baute demnach einen Verlust von 162,4 Millionen Dollar. 25 Minuten nach dem “Leak” bestätigte die Silicon-Valley-Firma die Schockzahlen. Da waren die Aktienkurse bereits um 18 Prozent abgeschmiert. Der Handel musste in dem Chaos kurzfristig ausgesetzt werden. Der Leak kostete Twitter fünf Milliarden Dollar an Marktwert. Die Twitter-Ko-Gründer Evan Williams und Jack Dorsey wurden am Papier um 750 Millionen Dollar ärmer.
Meet the Twitter account that helped shave over $5 billion off Twitter's market cap http://t.co/51CeLpS3wA pic.twitter.com/EIgf7WY3FP
— The Verge (@verge) April 28, 2015
Saudi-Arabien zerstörte Landebahn des Flughafens von Sanaa: Die von Riad angeführte Militärkoalition hat die Landebahn des Flughafens der jemenitischen Hauptstadt Sanaa zerstört, um die Landung eines angeblich iranischen Flugzeugs zu verhindern. Die Maschine habe den Luftraum des Jemens verletzt und der Pilot mehrere Warnungen ignoriert, sagte der Sprecher der von Saudi-Arabien geführten Koalition am Dienstag einem Agenturbericht zufolge. In einem anderen Bericht hieß es: Die Maschine habe laut dem Sprecher der Militärkoalition, General Ahmed Asseri, die Erlaubnis erhalten, über Saudi-Arabien in den Jemen zu fliegen, habe dann aber eine nicht zuvor autorisierte Route über den Oman gewählt. Um die Landung zu verhindern, habe die Koalition die Landebahn zerstören müssen, erklärte der Sprecher. Der Pilot sei daraufhin in den Iran zurückgekehrt.
Eine Mutter sah beim Beginn der Krawalle in der Maryland-Metropole im Fernsehen, wie ihr vermummter Sohn mit den Demonstranten Polizisten herausforderte. Die Frau ging auf die Straße, brüllte ihren Sohn an: “Machst du Witze?” Dann zog sie ihm mit der Hand eine über den Kopf, trieb ihn laut fluchend von der Straße. Die Szene wurde gefilmt, dass Video zum Hit im Internet. Jetzt wird die taffe Mutti als Heldin gefeiert.
"Are you kidding me!?"
Amid Baltimore violence, woman identified as boy's mother takes stand: http://t.co/dGDFoiEjos pic.twitter.com/WKUusKYWuQ
— ABC News (@ABC) April 28, 2015
Der Tech-Gigant legte gerade ein Traumquartal vor, doch jene Zahlen, auf die Analysten am meisten warteten, blieben aus: Erste Verkaufszahlen von Apples neuestem Produkt, der Apple Watch. Der Vorverkauf hatte am 10. April begonnen, ab 24. April wird die smarte Uhr mit einer Preisspanne von 349 bis 17.000 Dollar verkauft – allerdings nur im Online-Handel (außer sechs internationalen Luxusgeschäften). Firmenchef Tim Cook gab sich gegenüber Investoren ungewohnt schweigsam. “Die Nachfrage übersteige die Produktionskapazität”, sagt er nur. Was Analysten stutzig machte, war der Mangel an Enthusiasmus….
No one should be surprised that the initial sales of the Apple Watch are strong: http://t.co/OVQ4x1Wi2d pic.twitter.com/fhXUQo5o3c
— Forbes Tech News (@ForbesTech) April 28, 2015
Katie Medley war hochschwanger, als sie am 20. Juli 2012 die Mitternachtsvorstellung des Batman-Filmes “The Dark Knight Rises” besuchte. Sie wählte einen Sitz neben dem Ausgang, für den Fall, dass die Wehen losgehen, erzählte die Frau in einem vollen Gerichtssaal in Colorado beim Auftakt des Mordprozesses gegen den Amokläufer James Holmes (27). Der “Batman-Killer” hatte vor fast drei Jahren 12 Menschen erschossen und 70 verwundet. Medley erzählt, wie sie Holmes in Kampfmontur sah, wie er Tränengas-Kanister warf und das Feuer eröffnete. Sie warf sich zu Boden, wunderte sich noch, warum ihr Gatte Caleb noch aufrecht im Sitz saß. Eine Kugel hatte ihm im Auge getroffen, Blut quoll über das Gesicht. “Ich hielt seine Hand, sagte, dass ich ihn liebe und versprach, unser Baby großzuziehen, falls er es nicht schaffe…” Sie fühlte, dass sie "zwischen dem Leben ihres Gatten und dem des Babys entscheiden musste", wie sie sagte. Sollte sie flüchten oder bei ihm bleiben? Caleb überlebte, doch ist seither schwer behindert. Holmes, der mit einem Kabel unter seinem Hemd am Boden verankert ist, saß stoisch auf der Anklagebank. Dem Psychokiller droht die Todesstrafe.
Katie Medley testifies on 2nd day of theater shooting trial about chosing betweeen baby and husband http://t.co/aCS4m4e2VQ #gunfail #nra
— Tom Wellborn (@TLW3) April 28, 2015