Herbert Bauernebel aus NY

Mit oe24 LIVE durch die Nacht

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Verfolgen Sie hier die aktuellen News aus aller Welt in unserem Nacht-Ticker.

Herbert Bauernebel berichtet LIVE

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 03:59

Blutbad im Kino: Schütze schoss in Kinosaal in die Menge

Ein Amokläufer eröffnete im "The Grand 16 Theatre"-Kino in Lafayette (US-Staat Louisiana) während einer Filmvorführung des Streifens "Trainwreck" das Feuer. Die Polizei stürmte den Kino-Komplex und tötete den Täter. Laut ersten Berichten gab es mindestens ein weiteres Todesopfer. Sechs Kinobesucher wurden mit Verletzungen in nahe Spitals eingeliefert, so die Behörden. Laut dem Sender CBS seien einige der Verletzungen "lebensbedrohend". Der Fall brachte das Massaker vor drei Jahren in Erinnerung, als Killer James Holmes in einem Colorado-Kino 12 Menschen tötete und 70 verletzte.

 03:42

New Yorker Behörden prüfen Banken im FIFA-Skandal

Nach den US-Bundesbehörden prüft nun auch die Bankenaufsicht des US-Staates New York einem Insider zufolge eine mögliche Verwicklung von mehreren Geldhäusern in den FIFA-Korruptionsskandal. Zu den mehr als sechs Instituten gehörten die Deutsche Bank und die Credit Suisse, sagte eine mit dem Vorgang vertraute Person. Es sei noch zu früh um zu sagen, ob ein Fehlverhalten vorliege. Die Ermittlungen des Department of Financial Services wurden nicht öffentlich angekündigt. Eine Stellungnahme der genannten Banken lag nicht vor. Das "Wall Street Journal" hatte zuerst von dem Vorgang berichtet. Die Untersuchung läuft dem Insider zufolge parallel zu den Ermittlungen auf Bundesebene. Das US-Justizministerium hatte Ende Mai Anklage gegen neun FIFA-Vertreter und fünf Führungskräfte von Sportmedien und Vermarktungsunternehmen erhoben. Die amerikanischen Behörden gehen davon aus, dass mehr als 150 Millionen Dollar (136,38 Mio. Euro) Bestechungsgelder geflossen sind.

 03:12

US-Präsident Obama dringt auf Verbleib Großbritanniens in der EU: Barack Obama dringt auf einen Verbleib Großbritanniens in der Europäischen Union. Großbritannien als Teil der EU gebe den USA viel mehr Vertrauen in die Stärke des transatlantischen Bündnisses, sagte Obama in einem in der Nacht auf Freitag veröffentlichten Interview der britischen BBC. Durch die EU-Mitgliedschaft sei Großbritannien Bestandteil der Institutionen, die die Welt nach dem Zweiten Weltkrieg zu einem sichereren und wohlhabenderen Ort gemacht hätten. "Und wir wollen sicherstellen, dass das Vereinigte Königreich diesen Einfluss behält", sagte er. Der britische Premierminister David Cameron will die Briten spätestens 2017 bei einem Referendum über den Verbleib in der EU abstimmen lassen.

 02:25

Zehn Tote bei Flüchtlingstragödie im Mittelmeer

Nach einer neuerlichen Flüchtlingstragödie vor der libyschen Küste haben die italienischen Behörden die Zahl der Opfer nach unten korrigiert. Rund ein Dutzend Menschen seien am Mittwoch ums Leben gekommen, als ihr Schlauchboot im Mittelmeer sank, teilte der Staatsanwalt im sizilianischen Syrakus, Francesco Paolo Giordino, am Donnerstag mit.

Ein Sprecher des Hochkommissars der Vereinten Nationen für Flüchtlinge (UNHCR) hatte zuvor unter Berufung auf Überlebende erklärt, es müsse mit bis zu 40 Toten gerechnet werden. Die Staatsanwaltschaft gehe hingegen von "etwa einem Dutzend" Opfer aus, sagte Giordino. Etwa hundert Menschen hätten sich auf dem Boot befunden. 88 von ihnen seien gerettet worden. Die übrigen Passagiere ertranken demnach. Die Überlebenden trafen nach UN-Angaben am Nachmittag im sizilianischen Augusta ein.

 01:27

Obduktion: Tod von Schwarzer in US-Zelle war Suizid

Gerichtsmediziner im US-Staat Texas haben den Tod einer schwarzen Frau in einer Gefängniszelle als Suizid eingestuft. Bei der Obduktion seien keine Anzeichen für einen Kampf oder ein Fremdeinwirken festgestellt worden, teilte die Staatsanwaltschaft am Donnerstag mit. Stattdessen seien zwei bis vier Wochen alte Schnittwunden an dem Handgelenk der Frau festgestellt worden, die auf einen möglichen früheren Suizidversuch hindeuten. Bei den Tests seien im Körper der Frau auch Hinweise auf Marihuana gefunden worden, sagte Staatsanwalt Warren Diepraam vor der Presse. Die 28-jährige Sandra Bland war am 13. Juli, drei Tage nach ihrer Festnahme, erhängt in ihrer Gefängniszelle gefunden worden. Ihre Familie hatte bestritten, dass sie suizidgefährdet gewesen sei. Der Fall hatte die Debatte um Rassismus und Polizeigewalt in den USA wieder angeheizt.

 00:56

Republikaner-Albtraum: Donald Trump droht mit Kandidatur als Unabhängiger! Der Immobilien-Tycoon führt mit Brachial-Rhetorik in den Umfragen bei den Republikaner-Kandidaten, doch innerhalb der Partei schlagen dem Milliardär immer mehr offene Feindseligkeiten entgegen. Jetzt droht Trump, er könnte aus der Partei ausscheiden und als “Independent” antreten. Bei der “Grand Old Party” (GOP) schrillen die Alarmglocken: Trump könnte dem Republikaner-Kandidaten im nächsten Jahr genügend Stimmen wegnehmen und dessen Siegeschancen schmälern. Die Ironie natürlich: 1992 schwächte der Unabhängige Ross Perot, wie Trump ebenfalls ein populistischer Milliardär, George H.W. Bush, der gegen Bill Clinton verlor. 2016 könnte Trump dem Republikaner Jeb Bush – sollte der die Nominierung schaffen – die Wahl kosten: Ins Oval Office könnte dann Hillary Clinton einziehen.

 00:34

Amazon-Aktie schießt nach Quartalsgewinn hoch

Der weltgrößte Online-Händler Amazon hat die Anleger mit deutlich besseren Quartalszahlen als erwartet begeistert. Die Aktie sprang im nachbörslichen Handel um rund 18 Prozent hoch. Amazon war im vergangenen Quartal nach einem Umsatzsprung von 20 Prozent in die Gewinnzone zurückgekehrt. Beeindruckend war vor allem die Entwicklung im Cloud-Geschäft, das Rechenleistung aus dem Netz für viele Startups und etablierte Unternehmen liefert. Der Umsatz des Bereichs schoss im Jahresvergleich um über 80 Prozent auf 1,82 Milliarden Dollar (1,67 Mrd. Euro) hoch und der operative Gewinn von 77 auf 391 Millionen Dollar.

 00:03

US-Kampfflugzeuge dürfen Jihadisten von Türkei aus angreifen

Die von den USA geführte Militärallianz kann künftig einen Flughafen in der Türkei für ihre Luftschläge gegen Anhänger der jihadistischen Organisation "Islamischer Staat" (IS) nutzen. Die USA und die Türkei einigten sich darauf, dass Kampfflugzeuge vom Luftwaffenstützpunkt Incirlik im Süden der Türkei aus starten dürfen, wie am Donnerstag aus dem US-Verteidigungsministerium verlautete. Details wurden nicht genannt. Bisher durften lediglich Drohnen von dem Stützpunkt aus starten. US-Präsident Barack Obama und der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hatten sich in der Nacht zum Donnerstag auf eine engere Zusammenarbeit im Kampf gegen IS verständigt.

 23:53

Donald Trump zwischen "Liebe" und Abneigung für Lateinamerikaner: Der umstrittene republikanische US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump hat bei einem Besuch an der Grenze zu Mexiko der illegalen Einwanderung den Kampf angesagt. "Wir haben eine enorme Bedrohung an der Grenze mit den Illegalen, die hereinkommen", sagte Trump am Donnerstag im texanischen Laredo. Zugleich erklärte er, nicht allgemein gegen Menschen aus Lateinamerika zu sein. Angesichts der heftigen Kritik von führenden Republikanern schloss der Milliardär eine Kandidatur als Parteiloser bei der Präsidentschaftswahl nicht aus. Trump flog in seinem Privatjet nach Laredo, wo er sich ein Bild von der Sicherheit an den Grenzen machen wollte. Der schillernde Geschäftsmann schlachtete das Thema in den vergangenen Wochen populistisch aus. Mexikanische Einwanderer in den USA bezeichnete er pauschal als "Vergewaltiger". Auf die Frage eines Reporters, ob er Beweise gesehen habe, dass Mexiko Verbrecher über die Grenze schicke, antwortete er: "Ja, das habe ich." Trotz seiner Kritik an Einwanderern sieht Trump die Lateinamerikaner in den USA auf seiner Seite. "Ich glaube, ich werde die Stimmen der Hispanics gewinnen. Ich habe eine gute Beziehung zu ihnen", sagte er.

 22:59

Leonardo DiCaprio rettet den Planeten – mit heißen Frauen…

Der Filmstar-Playboy brachte Gönner bei der jährlichen Gala seiner Umwelt-Charity in Spenderlaune, indem er eine ganze Schar attraktiver Frauen antanzen ließ, darunter die Schauspielrinnen Michelle Rodriguez und Kate Hudson, sowie Models wie Irina Shayk. Die Auktion mit dem tollen Aufputz stieg in St. Tropez. DiCaprio sammelte beachtliche 40 Millionen Dollar für Projekte zum Umwelt- und Klima-Schutz. Seine Taktik bewährte sich. Und Spaß hatten alle.

 22:40

Verlobte von in Auto verwestem Waffennarren behauptet: “Er war Alien!” Immer mysteriöser wird der Fall eines Toten, der halb verwest in einem Wagen am Straßenrand im L.A.-Suburb Pacific Palisades gefunden worden war. Der Mann, der als Jeffrey Alan Lash identifiziert wurde, hatte in seinem Haus ein Waffenarsenal von 1200 Feuerwaffen, sieben Tonnen Munition und Macheten angehäuft. Gefunden wurden auch 230.000 Dollar in Cash. Jetzt verblüffte seine Verlobte mit der Aussage: Lash wäre ein Alien-Mensch-Mischling gewesen, der undercover für die US-Regierung an geheimen Projekten gearbeitet hätte. Mysteriös jedenfalls: Der Mann besaß neben den Waffen einen Fuhrpark mit 15 Vehikeln, darunter ein SUV, das zu Fahrten unter Wasser umgerüstet war. Der Anwalt von Catherine Nebron, Harland Braun, führt aus: “Natürlich klingt das verrückt, aber was ist mit all den Waffen, dem Fuhrpark, dem Geld?” Der Mann wäre kein Verbrecher oder Drogendealer gewesen, so der Anwalt. Die Ermittlungen laufen.

 22:15

“Stiller” 911-Notruf führte Polizei zum Tatort von Familienmassaker

Die Behörden in Broken Arrow (US-Staat Oklahoma) erhielten einen eigenartigen Anruf: Niemand sagte ein Wort, doch die Verbindung blieb aufrecht. Die Polizei verfolgte die Nummer zurück zu einem Haus. Dort bot sich den Beamten eine Szene des wahren Grauens: Fünf Opfer einer Familie waren mit Messern abgeschlachtet worden. Unter den Toten befanden sich zwei Erwachsene, zwei Buben und ein Mädchen, so die Polizei. Eine 13-Jährige überlebte schwer verletzt, ein zwei Jahre altes Mädchen blieb unverletzt. Die Täter, zwei Teenager im Alter von 16 und 18, wurden in einem nahen Waldstück verhaftet, nachdem Suchhunde ihre Spur aufgenommen hatten. Die Killer seien Familienmitglieder, so Polizei-Sergeant Thomas Cooper. Der Tatort wäre so grässlich, dass die Beweismittelaufnahme den ganzen Donnerstag über dauerte, hieß es. “Ich sehe es an den Gesichter der Polizisten, wenn sie das Haus verlassen”, sagte Nachbarin Patricia Statham: “Der Anblick muss schockierend sein”. Die Motive für das Blutbad in dem sonst friedlichen Mittelklasse-Suburb sind noch unklar.

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