Herbert Bauernebel aus NY

Mit oe24 LIVE durch die Nacht

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Verfolgen Sie hier die aktuellen News aus aller Welt in unserem Nacht-Ticker.

Herbert Bauernebel berichtet LIVE

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 04:00

S&P stuft Brasilien herab - Status "Investment Grade" geht verloren

Brasilien muss in seinem Bemühen zur Stabilisierung der Wirtschaft einen schweren Rückschlag hinnehmen. Die Rating-Agentur S&P entzog Lateinamerikas größter Volkswirtschaft am Mittwoch den Status "Investment Grade" und schließt zudem eine weitere Herabstufung nicht aus. Die politischen Herausforderungen, vor denen Präsidentin Dilma Rousseff stehe, hätten zugenommen, hieß es zur Begründung. Rousseff versucht seit Monaten, das von einem Korruptionsskandal erschütterten Land aus der Rezession zu führen und ringt um das Vertrauen der Finanzmärkte. S&P nahm das Kreditrating auf "BB-plus" von BBB-minus" zurück. Damit verliert das Land den Status "Investment-Grade", der für einige Investoren wichtig ist, weil sie nur Anleihen mit diesem Status erwerben dürfen.

 03:29

Mehr als 2.000 Flüchtlinge in Nickelsdorf angekommen

In der Nacht auf Donnerstag sind erneut mehr als 2.000 Flüchtlinge am Grenzübergang Nickelsdorf (Bezirk Neusiedl am See) angekommen. Allein seit Mitternacht seien bereits mehr als 1.700 Menschen aus Ungarn eingetroffen, teilte der Einsatzleiter der Polizei Burgenland der APA mit. "Unsere Transportkapazitäten sind ziemlich erschöpft", erklärte er. Die Menschen würden in Gruppen von 100 bis 1.000 Flüchtlingen zu Fuß vom ungarischen Grenzort Hegyeshalom am Grenzübergang eintreffen. Die B10 von Ungarn nach Österreich sei daher aus Sicherheitsgründen weiter gesperrt. Wegen der großen Zahl der ankommenden Flüchtlinge sei es schwierig, ausreichend Transportmöglichkeiten für die Flüchtlinge zur Verfügung zu stellen.

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Erschöpfte Flüchtlinge an der Grenze

 02:28

Polizeiskandal in New York: Cops reißen schwarzen Ex-Tennis-Star James Blake (35) nach Verwechslung nieder! Der Sportler, ehemals die Nr. 4 in der Tennisweltrangliste, stand vor einem Hotel in Midtown Manhattan, als ihn fünf Polizisten in Zivilkleidung attackierten und ihm Handschellen anlegten. Der Afro-Amerikaner mit Harvard-Abschluss erlitt Verletzungen am Handgelenk und Abschürfungen an den Beinen. Er wurde Opfer einer schlichten Verwechslung: Die Cops hatten wegen Kreditkarten-Betrugs ermittelt. "Es war völlig verrückt", so Blake zur Zeitung "Daily News". Ein Polizist bemerkte schließlich den Irrtum und rief: "Das ist James Blake, der Tennis-Spieler!" Blake, der vor dem Hotel auf einen Wagen zur Fahrt zum Tennistournier U.S. Open für einen Sponsoren-Auftritt wartete, verlangte eine Entschuldigung vom Polizei-Department NYPD. Der Ex-Tennisstar empörte sich: "Warum haben sie mich nicht einfach angesprochen? Es ist nicht ok, sofort Gewalt anzuwenden".

 02:07

Dänische Polizei: Können Weiterreise von Flüchtlingen nicht verhindern

Die dänische Polizei kann in Dänemark ankommende Flüchtlinge nicht dauerhaft von der Weiterreise nach Schweden abhalten. "Wir haben laut dem Ausländergesetz Befugnis, Menschen dreimal 24 Stunden zurückzuhalten", sagte Reichspolizeichef Jens Henrik Höjbjerg bei einer Pressekonferenz am Mittwochabend. "Es ist klar, dass wenn die Zeit, in der wir die Menschen zurückhalten können, abläuft, wir nicht verhindern können, dass sie in ein anderes Land reisen". Seit Sonntag waren rund 3.000 Flüchtlinge mit Zügen in Padborg nahe Flensburg und mit Fähren in Rödby auf der dänischen Insel Lolland angekommen. Die meisten wollen weiter nach Schweden reisen, um sich dort als Asylbewerber registrieren zu lassen. "Unsere Priorität ist es, Leben zu schützen und dafür zu sorgen, dass niemand zu Schaden kommt", sagte Höjbjerg.

 01:25

"Scarface"-Regisseur De Palma beim Filmfest Venedig geehrt

Der US-Regisseur Brian De Palma ist beim Filmfestival Venedig für sein Werk ausgezeichnet worden. Der 74-Jährige erhielt am Mittwochabend den Jaeger-LeCoultre Glory to the Filmmaker Award. Dieser wird an Regisseure vergeben, die mit ihren Werken das Kino der Gegenwart geprägt haben. De Palma drehte so bekannte Filme wie den Horrorklassiker "Carrie: Des Satans jüngste Tochter" nach einem Stephen-King-Roman sowie das legendäre Mafiadrama "Scarface" mit Stars wie Al Pacino und Michelle Pfeiffer. De Palma wird an diesem Freitag (11.9.) 75 Jahre alt.

 00:55

Norweger in Syrien wahrscheinlich von IS-Kämpfern entführt

Ein Norweger ist in Syrien aller Wahrscheinlichkeit nach von der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) entführt worden. "Dies ist eine sehr ernste und komplizierte Situation", sagte die norwegische Ministerpräsidentin Erna Solberg am Mittwochabend. "Unsere Mission ist es, für eine sichere Rückkehr unseres Bürgers nach Norwegen zu sorgen." Dafür sei eine besondere Task Force eingerichtet worden. Alle Hinweise deuteten daraufhin, dass es sich bei den Entführern um Mitglieder der extremistischen Gruppe handle. Der Mann in den Vierzigern werde bereits seit Jänner gefangen gehalten. Damals war er in Idlib in Syrien angekommen. Das islamistische Propaganda-Magazin "Dabiq" hatte zuvor Bilder von dem Norweger zusammen mit einem ebenfalls gefangen gehaltenen Chinesen veröffentlicht.

 00:01

US-Pastor beging Suizid wegen Ashley-Madison-Datenleck

Nach dem Hackerangriff auf das Seitensprungportal Ashley Madison hat sich ein Pastor in den USA das Leben genommen. Die Frau des baptistischen Geistlichen sagte dem Nachrichtensender CNN am Mittwoch, dass der Name ihres Mannes im vergangenen Monat in den im Internet veröffentlichten Datensätzen von Ashley Madison aufgetaucht sei. Sechs Tage später, am 24. August, habe sie ihren Mann tot aufgefunden. In einem Abschiedsbrief habe der 56-Jährige geschrieben, wie sehr er sich wegen der Bloßstellung schäme."Er hat über Depressionen gesprochen. Er hat darüber gesprochen, dass sein Name da draußen sei, und er hat gesagt, dass es ihm sehr, sehr leid tue", sagte Christi Gibson, die gemeinsam mit ihrem Sohn und ihrer Tochter an die Öffentlichkeit ging. "Nichts kann aufwiegen, einen Vater, einen Ehemann, einen Freund zu verlieren. Das ist es einfach nicht wert." Gibson sagte zu CNN, dass ihr Mann sich "so geschämt" habe. Dabei sei seine Familie bereit gewesen, ihm zu vergeben. Doch der Pastor habe befürchtet, seinen Job zu verlieren. In einem im Internet veröffentlichten Video der Beerdigung sagte sein Sohn: "Mein Vater war ein großartiger Mann. Er war ein großartiger Mann mit inneren Kämpfen. Jeder hat innere Kämpfe."

 23:27

Auseinandersetzungen bei Protesten gegen Netanyahu-Besuch in London

Bei Protesten gegen den Besuch des israelischen Regierungschefs Benjamin Netanyahu in London ist es direkt vor dem Amtssitz des britischen Premierministers David Cameron zu Auseinandersetzungen gekommen. Die Polizei schritt am Mittwochabend ein, um propalästinensische und proisraelische Demonstranten voneinander zu trennen. Mindestens zwei Menschen wurden nach AFP-Angaben festgenommen. Zuvor war es zu einem Handgemenge zwischen beiden Gruppen gekommen. Rund vierhundert propalästinensische Demonstranten protestierten vor Camerons Amtssitz gegen den Besuch Netanyahus, der zuvor in London gelandet war und am Donnerstag vom britischen Premierminister empfangen werden soll. Sie riefen immer wieder "Nehmt Netanyahu fest" und "Kriegsverbrecher". Vor dem Besuch hatten mehr als 100.000 Briten eine Petition unterzeichnet, die eine Verhaftung des israelischen Ministerpräsidenten forderte. Die Unterzeichner verlangen, Netanyahu solle sich für im Gazakrieg vom Sommer 2014 begangene Kriegsverbrechen verantworten.

 22:59

Mexikanische Demonstranten verklagen Trumps Bodyguards

Jetzt wurde der sonst alles und jeden verklagende Republikaner-Star Donald Trump selbst verklagt. Anlass ist ein Faustkampf zwischen seinen Leibwächtern und einer Gruppe mexikanischer Demonstranten letzten Donnerstag vor dem Trump Tower in New York. Aktivist Efrain Galicia und vier Mitstreiter verklagten bei einem Gericht in New York Trumps Bodyguards wegen Körperverletzung. Ein Video zeigt, wie ein Leibwächter einem Demonstranten mit der Faust ins Gesicht schlägt.

 22:45

Schöne Zahnärztin erschossen: Gab Ex ihres Freundes den Mordauftrag?

Die letzte Woche in ihrer Garage in Texas erschossene Zahnärztin Kendra Hatcher (35) könnte einem Mordkomplott der Ex-Freundin ihres gegenwärtigen Partners zum Opfer gefallen sein, vermutet die Kripo in Dallas. Bereits verhaftet wurde Crystal Cortes (23): Sie gestand, mit einem noch unbekannten Mann zu Hatchers Haus gefahren zu sein und der Ärztin aufgelauert zu haben. Der Mann erschoss das Opfer, das Paar stahl bei der Flucht ein paar Gegenstände, um einen Raubüberfall vorzutäuschen. Jetzt wird auch die mutmaßliche Auftraggeberin des Mordplanes vernommen: Dei ehemalige Freundin von Hatchers Freund, eine 33-Jährige Zahnarzthelferin. Die Frau hatte die Aufenthaltsorte des Mordopfers über ein iPhone verfolgt, so die Polizei. Sie bezahlte auch 500 Dollar an eine unbekannte Komplizin für den Diebstahl von Hatchers Führerschein.

 22:30

“Sniper” terrorisiert Autofahrer im Großraum Phoenix

Die Polizei in der Arizona-Metropole ermittelt neuerlich nach Schüssen auf ein Fahrzeug auf einem Freeway: Ein LKW war auf der Autobahn Interstate 10 von einer Kugel getroffen worden. In den letzten Wochen kam es zu neun ähnlichen Vorfällen. Bei einem Schuss-Attentat in der Vorwoche zerbrach die Windschutzscheibe eines Wagens, ein 12-Jähriges Mädchen wurde durch Glassplitter verletzt. Polizei-Direktor Frank Milstead bezeichnete die mysteriösen Schüsse als “Akte von heimischen Terrorismus”. In die Ermittlungen wurden auch Bundesbehörden wie das FBI eingebunden.

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