Viertel abgesperrt

'Bombe' vor Gerichtsgebäude war Marihuana-Mühle

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Weiträumige Absperrungen für Entschärfung von Attrappe.

Eine vermeintliche Bombe vor dem Gerichtsgebäude in Mailand hat sich am Freitag als etwas ganz anderes erwiesen. Es handelte sich um eine Marihuana-Mühle zum Zerkleinen des Suchtgifts.

Nach dem Fund am Nachmittag sperrten Polizisten den Bereich in der Innenstadt der norditalienischen Metropole weiträumig ab und alarmierten ein Räumkommando. Die Experten untersuchten das Metallobjekt, das für eine Handgranate gehalten worden war. Wie die italienische Nachrichtenagentur ANSA berichtete, handelte sich stattdessen um eine Marihuana-Mühle. Konsumenten des Rauschmittels verwenden diese Geräte, Teile der Pflanze zu zerkleinern.

In der Toskana kam es am Freitag indes zu zwei ernster zunehmenden Funden. Vor dem bei Touristen beliebten Dom in Florenz sprengten Polizisten kontrolliert einen verdächtigen rosa Koffer. Die Gegend um die Piazza Duomo wurde dafür zeitweise geräumt. In der Hafenstadt Livorno fanden Polizisten bei einer Verkehrskontrolle vier Sprengsätze auf dem Beifahrersitz eines Autos. Der Fahrer des Wagens war zuvor mehrfach mit dem Gesetz in Konflikt geraten, hatte jedoch keine offensichtlichen Verbindungen zu Terrororganisationen, wie die Polizei mitteilte. Sein Motiv war zunächst unklar. Polizisten stellten ihn unter Hausarrest.

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