Schweigegeldzahlungen

Brisantes Tonband über Playmate belastet Trump

Teilen

In der Causa um Zahlungen an etwaige Ex-Affären des Präsidenten könnten bald die Wogen hochgehen.

Wie die „New York Times“ berichtet, soll das FBI pikante Aufnahmen besitzen. Demnach soll es sich um Audioaufnahmen handeln, in denen US-Präsident Donald Trump über Schweigegeldzahlungen an "Playboy"-Models diskutiert. Diese Zahlungen haben der US-Präsident und sein Anwalt Michael Cohen bisher immer bestritten.

Pikant: Die Aufnahmen stammen von Cohen selbst. Die Bundesbehörde soll das Material bei einer Durchsuchung von dessen Büro sichergestellt haben. Damals interessierte sich das FBI für mögliche Zahlungen von Trumps Wahlkampfteam, die möglicherweise gegen das Gesetz verstoßen haben.

In den Aufnahmen soll es konkret um Ex-Playmate Karen McDougal gehen. Cohen soll es eingefädelt haben, dass McDougal die Exklusivgeschichte über ihre Affäre mit Trump an das US-Magazin „Enquirer“ verkauft. Für 150.000 Dollar soll das Blatt die Geschichte gekauft haben. Allerdings gab es dabei einen Haken: Das Magazin ist besonders Trump-freundlich und veröffentlichte die Geschichte nicht. Der Herausgeber des „Enquirer“ gilt als enger Freund des US-Präsidenten.

Mittlerweile bestätigte Trumps Rechtsanwalt und New Yorks Ex-Bürgermeister Rudolph Giuliani gegenüber der "Times", dass ein solches Tape existiere. Allerdings sei es nur zwei Minuten lang und würde den Präsidenten eher entlasten. Der genaue Inhalt ist aber noch unbekannt.

Nach der Razzia in seinem Büro gestand Cohen bereits Schweigegeldzahlungen an Ex-Pornostar Stormy Daniels. Dies sei aber nicht auf Wunsch von Trump geschehen, sondern die eigenständige Entscheidung von Cohen gewesen, wie er selbst erklärte.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.