Nach dem Brexit:

Briten sperren mit Punkteplan ungebildete und arme Migranten aus

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Ende Jänner verließ Großbritannien die EU nach langem Hin und Her.

Boris Johnson legte Pläne für die Zuwanderung vor nach dem Brexit vor. EU-Bürger müssen damit mit strengen Regeln rechnen, wenn sie nach England auswandern wollen. Migranten müssen demnach ein Job-Angebot vorlegen, mit dem sie mindestens 26.500 Pounds (umgerechnet 30.822 Euro) verdienen würden. Das gelte aber nicht für hoch qualifizierte Personen, wie etwa Wissenschaftler. Diese müssten ein derartiges Arbeits-Angebot nicht vorweisen.

Außerdem müssen Zuwanderer Englisch sprechen können. Alle Fertigkeiten einer Person werden in einem Punkte-System addiert. Das heißt, dass hoch qualifizierte Menschen gute Chancen auf Aufnahme in Großbritannien rechnen können. Wenig qualifizierte Personen jedoch haben aber mit dem neuen Punkte-Plan eigentlich keine Chance mehr auf Aufenthalt in England.

Die britische Regierung sieht den neuen Vorschriften den "schillerndsten und besten" Migrationsplan, den es in England je gab. Beamte des Innenministeriums warnen jedoch, dass Unternehmen nun keinen Zugriff auf billige Arbeitskräfte vom Kontinent mehr haben.

Briten sperren mit Punkteplan ungebildete und arme Migranten aus
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