"Mann mit dem Hut"

Brüssel-Terror: Flughafen-Attentäter gesteht

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Auch den zweiten U-Bahn-Attentäter konnten die Behörden festnehmen.

Abrini sei mit Ermittlungsergebnissen konfrontiert worden und habe dann gestanden, am Anschlagsort gewesen zu sein. Weiters habe er angegeben, die Sprengstoffweste und seine Jacke in einen Mistkübel geworfen zu haben, teilte die Staatsanwaltschaft mit.

Auf Fahndungsfotos und -videos vom Flughafen war er stets mit einer hellen Jacke und einem dunklen Hut zu sehen gewesen. Den Hut soll er verkauft haben.

Laut der belgischen Zeitung "Le Soir" wird weiterhin nach einem Verdächtigen gesucht. Er soll, gemeinsam mit Salah Abdeslam - einem der Hauptverdächtigen der Anschläge von Paris - dem zweiten U-Bahn-Attentäter von Brüssel, Osama Krayem, sowie Amine Choukri - er soll ebenfalls an den Paris-Anschlägen beteiligt gewesen sein -, im Oktober vergangenen Jahres durch Deutschland gereist sein. Während Abdeslam, Krayem und Choukri bereits verhaftet wurden, sei der dritte Mann weiterhin flüchtig, so das Blatt. Es werde befürchtet, dass er sich noch immer in Brüssel aufhalte und in Besitz einer Tasche mit Sprengstoff sei, berichtete "Le Soir" unter Berufung auf die flämische Zeitung "De Standaard".

"Terroristische Morde"

Gegen Abrini wurde bereits ein Haftbefehl erlassen. Dem 31-jährigen Belgier werden Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung sowie "terroristische Morde" vorgeworfen. Auch in die Pariser Terroranschläge war er demnach verwickelt, obwohl seine genaue Rolle unklar ist.

Bei den Anschlägen am Brüsseler Flughafen und in einem U-Bahn-Wagen hatten die Terroristen am 22. März 32 Menschen getötet. Die Terrorserie von Paris am 13. November vergangenen Jahres kostete 130 Opfer das Leben, zudem starben am Tag der Anschläge und bei einer späteren Polizeiaktion insgesamt neun Attentäter.
 

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