Nach Horror-Unfall

Bub enthauptet: Killer-Wasserrutsche wird abgerissen

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Zehnjähriger Caleb wurde im August aus Schlauchboot geschleudert und enthauptet.

Knapp vier Monate nach dem Tod eines Buben auf einer Art Wasserrutsche in den USA haben die Betreiber den Abriss der Anlage angekündigt. Dies sei die einzig richtige Maßnahme nach der Tragödie, teilte der Freizeitpark "Schlitterbahn" in Kansas City mit. Mit dem Abbau des Fahrgeschäfts solle begonnen werden, sobald die Ermittlungen abgeschlossen seien und eine Erlaubnis des Gerichts vorliege.

Auf der Bahn mit dem deutschen Namen "Verrückt" rasten kleine, mit drei Personen besetzte Schlauchboote mit einer Geschwindigkeit von fast 100 Kilometern pro Stunde die Rutsche hinunter, ehe sie durch eine Gegensteigung gebremst wurden. Die Anlage ist laut einem Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde die höchste Wasserrutsche der Welt mit gut 51 Metern Höhe. Seit dem Unglück ist sie geschlossen.

Der zehnjährige Caleb wurde bei dem Unfall Anfang August nach Angaben von Ermittlern enthauptet. Bei der Fahrt sollen sich Augenzeugen zufolge die Nylon-Sicherheitsgurte gelöst haben. Caleb war der Sohn eines republikanischen Abgeordneten im Parlament von Kansas.

Video zum Thema: Auf dieser Rutsche stirbt Bub
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