Erstmals bei einer Schau in der süditalienischen Region Apulien.
Anlässlich des vom 13. bis zum 15. Juni geplanten G7-Gipfels in Borgo Egnazia in der süditalienischen Region Apulien wird erstmals ein Meisterwerk des berühmten Landschaftsmalers Giovanni Antonio Canal (Il Canaletto, 1697-1768) ausgestellt. Das Ölgemälde "Der Eingang zum Canal Grande mit Blick auf die Salute-Kirche" wird im Rahmen der für den G7-Gipfel organisierten Ausstellung in der schwäbisch-normannischen Burg der Stadt Mesagne erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.
"G7: Sette secoli di arte italiana" (G7: Sieben Jahrhunderte italienischer Kunst)" lautet der Titel der Ausstellung vom 13. Juni bis zum 30. November. Das Canaletto-Werk wurde von seinem Eigentümer, Roberto Parenza Angeli, öffentlich zugänglich gemacht, kündigte Professor Pierluigi Carofano, wissenschaftlicher Kurator der Ausstellung, an. Italien hat derzeit den G7-Vorsitz.
Über Canaletto
Canaletto ist vor allem für seine detailreichen Ansichten von Venedig bekannt. Wie er diese so genau zustande brachte, wird unter Kunsthistorikern noch immer debattiert. Einige Kunsthistoriker vermuten, dass der venezianische Meister mit Hilfsmitteln wie etwa einer Camera obscura arbeitete.
Aus dem Museum des Palazzo Costa in Piacenza werden die "Madonna dei fusi", das Werk eines Leonardo-Schülers, sowie das Meisterwerk von Salvator Rosa (1615-1673) "Marius vor den Ruinen Karthagos" in Mesagne zu sehen sein.
Geliehen wurden auch zwei Werke aus dem MART, dem Museum für moderne und zeitgenössische Kunst von Trient und Rovereto: Das Ölgemälde von Roberto Ferri "Der Kuss zwischen Dante und Beatrice" des einzigen lebenden Künstlers, der inmitten der Meisterwerke aus sieben Jahrhunderten italienischer Kunst in Mesagne ausgestellt ist, sowie ein Werk des futuristischen Malers Fortunato Depero (1892-1960).