Angst vor Pandemie wächst

China-Virus: Fall in Singapur nachgewiesen

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Gesundheitsministerium bestätigte Fall von Coronavirus in Singapur – Kaiserpalast in Peking soll wegen Virus ab Samstag geschlossen werden.

Singapur/Wuhan/Peking. In Singapur gibt es mindestens einen Fall der neuen Lungenkrankheit. Das Gesundheitsministerium des südostasiatischen Stadtstaates bestätigte am Donnerstag, dass ein 66 Jahre alter Mann aus dem chinesischen Wuhan nachweislich mit dem neuartigen Coronavirus infiziert ist.
 
Der Mann sei am Montag mit seiner Familie in Singapur angekommen und befinde sich derzeit in einem Isolationszimmer eines örtlichen Krankenhauses. Sein Zustand sei stabil, teilte das Ministerium weiter mit.
 
Zudem seien die Gesundheitsbehörden über einen Verdachtsfall informiert worden. Eine 53 Jahre alte Frau - ebenfalls aus Wuhan - sei zunächst positiv auf den Erreger getestet worden. Auch ihr Zustand sei stabil. Eine endgültige Bestätigung, ob es sich tatsächlich um das Coronavirus handle, stehe aber noch aus.
 
China-Virus: Fall in Singapur nachgewiesen
© apa
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Aus Angst vor einer Verbreitung der Lungenkrankheit in China wird der Kaiserpalast in Peking ab Samstag für Besucher geschlossen. Die Entscheidung sei gefallen, um eine weitere Übertragung des Virus bei größeren Ansammlungen von Menschen zu verhindern, teilte die Verwaltung der Verbotenen Stadt am Donnerstag mit. Im vergangenen Jahr haben 19 Millionen Menschen das Weltkulturerbe besucht. Wegen des starken Andrangs ist die maximale Zahl der Besucher täglich auf 80.000 begrenzt. Wielange der Kaiserpalast geschlossen bleiben soll, wurde nicht mitgeteilt.
 
Nach Behördenangaben haben sich bereits mehr als 570 Menschen in China infiziert, etwa 5.000 weitere wurden unter Beobachtung gestellt. Forscher des Londoner Imperial College gehen allerdings von etwa 4.000 Infizierten aus. Nach Angaben der chinesischen Behörden starben bisher 17 Infizierte im Alter von 48 bis 89 Jahren. Sie alle hätten bereits zuvor unter gesundheitlichen Problemen gelitten. Außerhalb Chinas wurden bisher einzelne Fälle aus Thailand, Japan, Südkorea, Taiwan und den USA gemeldet.
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