vlcsnap-2018-12-13-11h04m12s488.jpg

Terror in Frankreich

Das sind die Opfer des Straßburg-Täters

Teilen

Drei Personen kamen beim Terror-Anschlag in Straßburg ums Leben.

Zwei Tage nach den verheerenden Todesschüssen am Weihnachtsmarkt steht die Stadt Straßburg und mit ihr die ganze Welt unter den schockierenden Eindrücken des Terroranschlags. Drei Menschen starben im Kugelhagel des mutmaßlichen Attentäters Cherif Chekatt (29), 13 wurden zum Teil schwerst verletzt.

Video zum Thema: Straßburg: Paris verstärkt Anti-Terror-Gruppe

Chekatt galt als „Gefährder“, hätte am Morgen vor der grauenhaften Tat wegen versuchten Mordes verhaftet werden sollen. Seine Strafakte ist lang: Er wurde bereits 27 (!) Mal verhaftet. Saß wegen ­Einbrüchen in der Schweiz, Deutschland und Frankreich über vier Jahre in Haft. Im Gefängnis soll er auch radikalisiert worden sein – jetzt jagen ihn Hunderte Polizisten.

Straßburg Schießerei
© APA/AFP/PATRICK HERTZOG

Das sind die Opfer

Beim Anschlag wurden drei Personen getötet. Eines der Todesopfer ist ein Tourist aus Thailand. Laut dem Außenministerium in Bangkok handelt es sich um einen 45 Jahre alten Mann, der zusammen mit seiner Frau zu einem Urlaub in Frankreich war. Nach Medienberichten starb er durch einen Schuss in den Kopf. Mehrere Personen, darunter der ORF-Korrespondent Peter Fritz, hatten vergeblich versucht, ihm zu helfen. Unter den Verletzten ist auch ein italienischer Radiojournalist, wie ein Sprecher des Außenministeriums der dpa bestätigte. Nach jetziger Kenntnis des Außenministeriums sind keine Österreicher unter den Opfern.

Das zweite Opfer ist ein Familienvater aus Straßburg. Der 45-jährige Bankangestellte hatte mit Frau und Sohn das Restaurant „La Stub“ besucht. Vor dem Lokal wurde er erschossen.

Das dritte Opfer ist ein Afghane mit dem Namen Kamal. Der Kfz-Meachaniker fiel zuerst ins Koma und wurde für hirntot erklärt. Auf Facebook teilte später die Straßburger Moschee Eyyûb Sultan mit, dass Kamal gestorben sei.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten